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Fujian plant neues Museum zur maritimen Seidenstraße

(German.china.org.cn)
Mittwoch, 17. Oktober 2018
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Das Beijinger Palastmuseum und die Shimao-Gruppe planen in Quanzhou den Bau eines Museums zur maritimen Seidenstraße. Quanzhou ist eine Stadt in der südlichen Küstenprovinz Fujian. Dort war einst der Ausgangspunkt der antiken Handelsroute auf See.


Die Computergrafik zeigt Pläne zum Bau des Museums für die maritime Seidenstraße. Das Museum in der Provinz Fujian soll Relikte der alten Handelsverbindung beherbergen, Foto von China Daily.

China bewirbt sich bei der Unesco darum, die maritime Seidenstraße als Weltkulturerbe anerkennen zu lassen. Das Museum soll dabei eine wichtige Rolle spielen, sagte Shan Jixiang, Direktor des Palastmuseums in Beijing.

Bei der Grundsteinlegung am Montag sprach Shan von dem Vertrag über den Bau des neuen Museums in Shishi (Steinlöwe), einer Stadt im Verwaltungsbezirk von Quanzhou. Es soll Relikte der maritimen Seidenstraße beherbergen und auch eine temporäre Ausstellung von Schätzen aus der Sammlung des Palastmuseums.

Die maritime Seidenstraße war einst eine Seepassage für den Handel und Kulturaustausch zwischen Ost und West. Ihre Blütezeit erlebte sie zur Zeit der Dynastien Song (960 – 1279) und Yuan (1271 – 1368). Sie erstreckte sich von Chinas Küstengebieten, einschließlich der wichtigen Hafenstadt Quanzhou, nach Ostafrika und Europa und erreichte mehr als 100 Länder und Regionen.

Die Überland- und Seepassagen der Seidenstraße und einiger Binnenkanäle in China waren historisch miteinander verbunden und bildeten ein riesiges Netzwerk für den Handel und den kulturellen Austausch, sagte Shan.

Hui Wing Mau, Gründer der Shimao Group, sagte, sein Unternehmen habe mit dem Palastmuseum zusammengearbeitet, um den Plan für eine zweijährige Ausstellung für das Museum zur maritimen Seidenstraße zu entwickeln. Letztes Jahr zahlte Hui 20 Millionen US-Dollar für eine uralte Landschaftskarte der Seidenstraße an einen privaten Sammler. Die Rolle soll nun in der Verbotenen Stadt untergebracht werden.

Die farbige Karte, 30,10 Meter lang und 59 Zentimeter breit, soll zur Zeit der Ming-Dynastie gemalt worden sein. Sie zeigt die alten Handelsrouten von Jiayuguan am westlichen Ende der Großen Mauer über Zentral- und Westasien bis zum Nahen Osten. Die Schriftrolle werde Ende des Jahres im Hong Kong Science Museum ausgestellt, sagte Shan. Dabei würden auch alte Kartierungsmethoden präsentiert.

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