Alle Nationalitäten in China sind gemeinsame Begründer der chinesischen Kultur und Geschichte und haben eine völlig gleichberechtigte Position. Solange sie als Mitglieder einer großen Familie mit gemeinsamen Zielen sich gegenseitig unterstützen, können sie ein schönes, glückliches Leben führen.
Dies sagte Liu Lili, eine Expertin der Chinesischen Anthropologischen und Ethnologischen Studiengesellschaft, am Dienstag in einem Interview am Rande einer von NGOs veranstalteten Menschenrechtsüberprüfungssitzung in Genf.
Liu fügte hinzu, mittlerweile seien die von ethnischen Minoritäten bewohnten Gebiete wirtschaftlich verhältnismäßig rückständig. Es gelte als die wichtigste Mission der chinesischen Regierung, solche Nationalitäten bei der Entwicklung zu unterstützen. Die chinesische Regierung habe sich darum bereits stark bemüht. Ziel sei es, dass verschiedene Nationalitäten mit Solidarität gemeinsam Fortschritte erzielen, gemeinsam Prosperität und Entwicklung erleben und das Gemeinschaftsbewusstsein der chinesischen Nation festigen. Entwicklung brauche ein stabiles Umfeld, so müsse der Terrorismus bekämpft werden, um die Lebens- bzw. Eigentumssicherheit der Bevölkerung aller Nationalitäten sowie die gesellschaftliche Stabilität zu schützen. Stabilität und Entwicklung seien die feste Gewährleistung der Menschenrechte der Bevölkerung aller Nationalitäten.
Thomas Heberer: Mittendrin bei der Reform- und ÖffnungspolitikDer Seniorprofessor der Universität Duisburg-Essen gilt als einer der versiertesten China-Kenner im deutschsprachigen Raum. In seinem Streben, Brücken zwischen den beiden Ländern zu schlagen, pendelt Heberer bereits seit Jahrzehnten zwischen Deutschland und der Volksrepublik.
Im Jahr 2013 stellte Chinas Staatspräsdient Xi Jinping die Seidenstraßen-Initiative vor. Es ist von großer Bedeutung, den Dialog zur goldenen Regel zu machen, um einander gute Nachbarn zu sein.