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Xi setzt auf Teamwork in Nordostasien

(German.people.cn)
Donnerstag, 13. September 2018
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China wolle die Zusammenarbeit im Fernen Osten Russlands und in der Gesamtregion Nordostasien ausweiten, um die positive Entwicklung zu fördern und gemeinsame Interessen zu stärken, sagte Präsident Xi Jinping am Mittwoch.

Xi kündigte dies während einer Rede auf der Plenarsitzung des vierten Eastern Economic Forums im russischen Wladiwostok an.

Die nordostasiatischen Länder sollten das gegenseitige Vertrauen stärken und den regionalen Frieden und die Stabilität sichern, da sie mit dem Aufstieg von Unilateralismus und Protektionismus konfrontiert seien, sagte Xi.

Außerdem hob er hervor, dass die Bevölkerung der sechs Länder Nordostasiens 23 Prozent der Weltbevölkerung ausmacht und das BIP der Region für 19 Prozent der Weltwirtschaft steht. Demnach sei ein vereintes und stabiles Nordostasien im Interesse aller Länder der Region, so Xi.

Laut Xi ist die Region im Besitz von umfassenden Ressourcen, wissenschaftlichen Forschungskapazitäten auf Spitzenniveau und reichlich Kapital und Personalkraft. Die sechs Länder seien in der Lage, ihre Vorteile voll zu nutzen und die Zusammenarbeit in allen Bereichen zu verbessern, sagte er.

Xi forderte die nordostasiatischen Länder auf, die Synergie der Entwicklungsstrategien anzukurbeln und erklärte, dass China und Russland durch die Verbindung der Belt and Road Initiative mit der Eurasischen Wirtschaftsunion bereits einen frühen Erfolg erreicht hätten.

Die nordostasiatischen Länder sollten sich darauf konzentrieren, die Vernetzung über die Grenzen hinweg zu steigern, den Freihandel und die Investitionsförderung zu verbessern, den Waren-, Kapital-und Technologiefluss zu unterstützen und gemeinsam eine offene und regionale Wirtschaft aufzubauen, sagte Xi.

China fände es richtig, dass die Asiatische Infrastrukturinvestmentbank und der Seidenstraßen-Fonds eine größere Rolle bei der finanziellen Unterstützung der regionalen Zusammenarbeit spielen, so Xi.

Außerdem erzählte Xi eine Geschichte über ein chinesisches Schulkind, das seinen Traum in Russland erfüllen konnte. Xi Junfei, ein Schüler, der das Erdbeben von 2008 in Wenchuan überlebt hatte, war einer von mehr als 1.500 Überlebenden zwischen 9 und 14 Jahren, die zur Regeneration nach Russland eingeladen wurden.

Der Schüler setzte es sich zum Ziel, in Russland zu studieren, und heutzutage ist er Student an der Far East Federal University, erzählte der Präsident und nannte es ein anschauliches Beispiel für die gut funktionierende Völkerverständigung in der Region. Die Geschichte erntete herzlichen Applaus vom Publikum.

Auf der Sitzung sagte zudem der russische Präsident Wladimir Putin, dass die Region Fernost Priorität bei der Entwicklung Russlands habe. Zudem warnte Putin vor der Zunahme des Handelsprotektionismus und rief dazu auf, dass die Länder der Region politische Voreingenommenheiten beiseitelegen, um so durch engere Zusammenarbeit eine Win-Win-Situation zu schaffen. 

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