Die EU hat vor kurzem das Gesuch an die Welthandelsorganisation (WTO) gestellt, als dritte Partei an der Konsultation zwischen China und den USA über den Strafzoll der USA auf Stahl und Aluminium teilzunehmen. Dies geht aus einem WTO-Dokument hervor, das der Nachrichtenagentur Xinhua vorlegt. In dem Dokument hieß es die EU befürchte, dass die Zölle der USA auf Stahl und Aluminium schwerwiegenden Einfluss auf den Verkauf und die Ausfuhr der Stahl- und Aluminiumprodukte aus der EU haben könnte. Das Ergebnis der Konsultationen würde auch die Interessen der EU beeinflussen. Deshalb habe die EU beantragt, an den Konsultationen teilzunehmen.

Im Rahmen des Streitschlichtungsverfahrens der WTO hatte China am 5. April um Konsultationen mit den USA gebeten und startete damit förmlich das Streitschlichtungsverfahren. Die EU hatte danach auch Konsultationen über den US-Zoll auf Stahl und Aluminium im Rahmen des Sicherungsabkommens beantragt.