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Österreich will Winterwunder nach China bringen

(German.china.org.cn)
Donnerstag, 12. April 2018
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Elisabeth Köstinger genießt Anfang April einfach die Frühjahrssonne in Beijing, denn in ihrem Heimatland Österreich herrscht immer noch Skisaison und Wintersport.

Die österreichische Ministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus ist unter der Leitung des Bundespräsidenten und Bundeskanzlers Teil einer historischen Delegation in China, die in den von ihr betreuten Gebieten, insbesondere im Bereich Winterurlaub, Kooperationen schafft.

Mit 254 Skigebieten, mehr als 2.900 Liften und 1,14 Millionen Hotelbetten ist Österreich mit einer Fläche von nicht mehr als 85.000 Quadratkilometern und hohen Bergen der größte Winterurlaubsmarkt und die internationalste Winterdestination Europas.

„Wir haben eine große Fläche von miteinander verbundenen Skigebieten mit Luxus-Resorts und Fünf-Sterne-Hotels. Wir erfüllen alle Bedürfnisse, zum Beispiel Familienpisten. Familien können mit einem sehr niedrigen Budget in Österreich Skiurlaub machen.“

Das Land verfügt über eines der zehn besten Skigebiete der Welt, St. Anton / Arlberg, mit 305 Pistenkilometern und einer Skisaison bis Ende April.

Im Januar findet in der westösterreichischen Region Kitzbühel in Tirol das Hahnenkamm-Rennen statt, das gefährlichste und prestigeträchtigste Abfahrtsrennen der Welt und ein Weltcup-Geschwindigkeitswettbewerb. Skifahrer starten von einer Höhe von fast 2.000 Metern und fahren die 3,3 Kilometer lange Strecke innerhalb von zwei Minuten auf 600 Höhenmeter hinunter.

Ab der Saison 2017-2018 gelten Skipässe für drei oder mehr Tage zwischen den Skigebieten Sölden und Obergurgl-Hochgurgl für 254 Pistenkilometer und 55 Liftanlagen. Ein Sechstage-Ticket für Erwachsene wird für 285 Euro in der Hauptsaison und 257 Euro in der Nebensaison verkauft.

Chinesische Wintertouristen trugen in der Saison 2016/2017 insgesamt 290,625 der 13,2 Millionen internationalen Ankünfte in Österreich bei, ein jährlicher Zuwachs von 33,2 Prozent. Direkte Flüge nach Wien starten von Beijing, Shanghai und Hongkong.

„Für chinesische Gäste gibt es neben Skigebieten auch andere Programme, wie den Besuch von Nachbarstädten, wie Salzburg, dem Geburtsort von Mozart, und Wien, welches das größte musikalische Erbe hat“, sagte die Ministerin. Chinesische Touristen können natürliche und kulturelle Erfahrungen kombinieren, weil sie über den eurasischen Kontinent reisen müssen, um in ihr Zielland zu gelangen, das im Herzen Europas liegt.

Österreich ist der Geburtsort des modernen Skifahrens und der Sport liegt den Österreichern im Blut. Kinder lernen dort normalerweise Skifahren, bevor sie laufen können.

Neben dem Skifahren können Winterurlauber Weihnachtsmärkte, Winterwanderwege, Schneeschuhwanderungen und authentische lokale Speisen genießen. Thermalbäder sind in den Skigebieten weit verbreitet.

Das Land war zweimal Gastgeber der Olympischen Winterspiele (1964 und 1976) und hat viel Wissen mit dem Folgeveranstalter zu teilen. „Sicherheit ist das wichtigste Thema, sowohl die körperliche Sicherheit der Menschen auf der Piste als auch die Sicherheit bei der Organisation großer Veranstaltungen wie der Olympischen Spiele“, sagte Köstinger.

Die Österreichische Wintersporttage 2018 fanden im Februar im Vanke Lake Songhua Resort in der chinesischen Provinz Jilin statt. Das mit Seilbahnen der österreichischen Doppelmayr-Gruppe ausgestattete Resort hat sich zu Chinas Top-Skiressort entwickelt.

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