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Über 200 „Fluss-Wärter“ schützen Chinas längsten Binnenfluss

(German.people.cn)
Donnerstag, 22. März 2018
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Die Autonome Region Xinjiang im Nordwesten Chinas hat über 285 „Fluss-Wärter“ eingestellt, um den Fluss Tarim zu schützen – Chinas längsten Binnenfluss.

Die Gruppe besteht aus Fluss-Wärtern auf verschiedenen administrativen Ebenen, unter anderem 64 Wärter auf Kreisebene und 196 Wärter auf Dorfebene.

Damit reagiert Xinjiang auf einen Aufruf der Zentralregierung, landesweit ein Netzwerk aus Fluss-Wärtern einzurichten, um die Wasserverschmutzung in China in den Griff zu kriegen. Die Fluss-Wärter sind mit dem Gewässerschutz, Prävention und Eindämmung von Umweltverschmutzung und ökologischer Wiederherstellung beauftragt. Für Wasserverschmutzung in ihrem Verantwortungsbereich können sie verantwortlich gemacht und rechtlich belangt werden.

Der Tarim verläuft etwa 1321 Kilometer am Rand des Tarim-Beckens, ein dünn besiedeltes Gebiet fast so groß wie Polen. Der Tarim verbindet insgesamt 144 Flüsse, das gesamte Flusstal umfasst eine Fläche von über einer Million Quadratkilometern.

Mit 18 Wasserumleitungsprojekten hat man seit 2000 den trockeneren unteren Läufen des Tarim sieben Milliarden Kubikmeter Wasser zusätzlich zugeführt.

Durch übermäßige Bodenbewässerung in der Vergangenheit waren die unteren Läufe des Tarim Anfang der 1970er ausgetrocknet, was auch ein Waldsterben in der Region zur Folge hatte. 

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