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SEK-Polizistin rettet Leben

(German.people.cn)
Montag, 26. Februar 2018
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Li Bei hat als SEK-Polizistin schon den ein oder anderen gefährlichen Einsatz hinter sich. Am 19. Nationalen Parteitag im Oktober nahm sie als Delegierte teil.


Li Bei bei einer Besprechung mit ihren Kollegen in Loudi, Provinz Yunnan. [Foto/China Daily]

„Wie Bambus – biegsam sein, aber nicht zerbrechen.“

So beschreibt die 39-jährige Polizistin Li Bei aus Loudi in Yunnan sich selbst.

In ihren 18 Jahren als Polizistin hat Li schon Drogenschmuggler an der Grenze zwischen China und Myanmar gefasst, einen 13-fachen Mörder festgenommen und einen blutenden Verbrecher mit HIV/AIDS gerettet – trotz der Ansteckungsgefahr.

Man kann sich nur schwer vorstellen, dass Li mit ihrer schmalen Figur im Sondereinsatzkommando der Polizei ist.

Im August 2010 wollte eine Frau in der Innenstadt von Loudi sich mit einem Sprung von einem Hochhaus selbst töten. Nach einer einstündigen Unterhaltung durfte sich Li der Frau nähern, um ihr einen Stift und Papier zu überreichen.

Li setzte sich neben die Frau auf die Kante des 50 Meter hohen Gebäudes und konnte langsam das Vertrauen der Frau gewinnen.

„Ich hab nach unten geguckt, da waren jede Menge Leute. Ich hatte Angst, ich wollte nicht sterben“, erinnert sich Li noch. Die Polizistin begab sich wieder in den Sicherheitsbereich, nachdem ihre Überredungsversuche fehlgeschlagen waren.

Drei Stunden gab es kein Vorankommen, dann entschied Li sich der Frau noch einmal zu nähern.

Als Li die Frau in den Sicherheitsbereich führen wollte, rannte sie zur Kante und wollte springen, aber Li hielt sie an der Hüfte fest und brachte sie zu Boden.

„Leben und Tod können nur ein paar Augenblicke voneinander entfernt sein“, sagt Li, deren Eltern auch bei der Polizei waren. Sie erinnert sich immer an die Worte ihres Vaters: „Egal wie sich die Zeiten ändern, verantwortungsbewusste und tatkräftige Menschen werden immer gebraucht.“

Im Jahr 1999 floh ein 13-facher Mörder nach Loudi. Li begab sich mit ihren Kollegen sofort zum Bahnhof der Stadt und nahm den Mörder fest – sie war die einzige Polizistin.

Im Jahr 2000 fingen Li und ihre Kollegen mit dem Rauchen und Trinken an, um gut getarnt als verdeckte Ermittler ein Drogenkartell hochzunehmen.

Innerhalb eines Monats konnten 13 Drogenschmuggler an der Grenze zwischen China und Myanmar festgenommen werden. Dadurch konnte das Drogenkartell zwischen Myanmar und Loudi in Yunnan gesprengt werden.

Li nahm im Oktober als Delegierte am 19. Nationalen Parteitag teil. Seit ihrer Rückkehr vermittelt sie in Vorträgen die politische Essenz des Parteitags an andere Parteimitglieder in Loudi.

Durch die Vorträge vor anderen könne sie sich selbst verbessern und weiter bilden. „Ich bin gerührt, wenn andere Parteimitglieder für mich klatschen“, erzählt Li bescheiden.  

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