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Fischereiverbot auf dem Gelben Fluss ausgeweitet

(German.people.cn)
Freitag, 23. Februar 2018
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Auf Chinas zweitlängstem Fluss wird nun jedes Jahr vom 1. April bis 30. Juni die Fischerei verboten sein, um den Fischbestand und die Artenvielfalt zu schützen. Dies teilte das chinesische Landwirtschaftsministerium mit.


Fischer bei der Arbeit im Gelben Fluss, Provinz Shandong. [ZHOU GUANGXUE/Foto: Ecns]

Das Verbot gilt für den mehr als 5400 Kilometer langen Hauptteil des Gelben Flusses sowie große Nebenflüsse und Seen.

Provinzen und Autonome Gebiete, durch die der Fluss verläuft, können das Fischereiverbot für ihren Flussabschnitt nach eigenem Ermessen ausweiten.

Fischerei zu wissenschaftlichen Zwecken muss während des Verbots erst von Behörden auf Provinzebene oder von höherer Stelle genehmigt werden.

Verstöße können mit Geldstrafen, Beschlagnahme von Fang und Ausrüstung oder anderen Strafen geahndet werden.

Seit 2002 gibt es bereits ein saisonales Fischereiverbot für Chinas längsten Fluss, den Jangtse. 2016 wurde das Verbot auf vier Monate ausgeweitet und gilt für den Hauptteil des Jangtse sowie große Nebenflüsse und Seen. Ähnliche Verbote gibt es auch für andere große Flüsse, zum Beispiel den Huaihe.

An manchen Orten um den Gelben Fluss existieren bereits Vorschriften, um den Fischbestand und die Artenvielfalt zu schützen.

Im Autonomen Gebiet Ningxia gibt es zum Beispiel seit 2003 ein Verbot für den dortigen 400 Kilometer langen Flussabschnitt. Letztes Jahr galt das Verbot von Mai bis Ende Juli.

2017 wurden vom Landwirtschaftsministerium 5972 Verstöße gegen Fischereiverbote bearbeitet. 1593 Verstöße seien an die Justizbehörden weitergeleitet worden, erklärt Zhang Xianliang, Leiter der Fischereiabteilung im Landwirtschaftsministerium.

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