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Botschafter in den USA: China strebt keine Hegemonie an

(German.people.cn)
Donnerstag, 25. Januar 2018
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Im Interview gegenüber der US-Zeitung USA Today hat sich Cui Tiankai, chinesischer Botschafter in den USA, u.a. über die bilateralen Beziehungen und die Lage auf der Koreanischen Halbinsel geäußert. Laut Cui sucht China keine politische Vormachtstellung in der Welt.

Cui Tiankai lobte vor allem die Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen nach dem Amtsantritt von Donald Trump. Zwar gebe es immer noch Probleme zwischen beiden Ländern, aber die bilateralen Beziehungen hätten im Prozess der Problemlösung Fortschritte erzielt. „Die Welt ändert sich schnell und kein Land kann alle globalen Probleme allein lösen. Die Länder, besonders die Großmächte wie China und die USA, sollen die Kooperation verstärken“, sagte Cui.

Auf die Frage, ob China die Herrschaft in der Welt anstrebt, antwortete der Botschafter, dass sein Land keine politische Vormachtstellung suche und kein Land die Welt beherrschen könne. China fordere die verstärkte internationale Zusammenarbeit und den Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit. Das primäre Ziel Chinas liege in der Verbesserung der Regierungsführung und der Erfüllung der Bedürfnisse des Volkes auf ein schönes Leben. Darüber hinaus werde das Land mehr Verantwortung in der internationalen Gemeinschaft tragen.

Ein weiteres Thema des Interviews stellte die Lage auf der Koreanischen Halbinsel dar. Cui wies zuerst den Vorwurf zurück, dass China an der Ölschmuggelei nach Nordkorea teilnehme. Er betonte, die Schmuggelschiffe gehörten nicht zu China und die chinesische Regierung sei bereit, mit allen Seiten zusammenzuarbeiten, um die UN-Resolutionen tatkräftig umzusetzen.

Auf die Frage, ob China eine Vereinigung von Nord- und Südkorea unterstützt, antwortete Cui Tiankai, dass die Vereinigung sowie die Außenpolitik beider Länder von den Völkern selbständig bestimmt werden sollten. China spreche sich dafür aus, dass die Menschen in Nord- und Südkorea die Angelegenheit der Vereinigung aus freiem Willen auf friedlichem und unabhängigem Wege durchführen. China als Nachbarland sei besorgt, dass es zu Kriegen, Militärkonflikten oder Chaos auf der Halbinsel kommen könnte, was nicht nur den beiden Völkern schaden, sondern auch die Interessen Chinas beeinträchtigen würde.

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