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Weniger Raucher in Beijing

(German.people.cn)
Dienstag, 16. Januar 2018
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Die Zahl der Raucher in Beijing ist um 1,1 Prozent zurückgegangen, seitdem in der Hauptstadt das Rauchen strenger reglementiert wird. Dies berichteten die entsprechenden Behörden am Freitag.

Seit dem 1. Juni 2015 ist auf allen öffentlichen Plätzen, in Bürogebäuden und in öffentlichen Verkehrsmitteln das Rauchen verboten.

Eine Hotline für Beschwerden wurde am selben Tag eingerichtet.

Bußgelder von bis zu 200 Yuan (25 Euro) können an Raucher vergeben werden, die sich nicht an die Vorschriften halten. Die Verwalter von öffentlichen Einrichtungen können ebenfalls verantwortlich gemacht und mit Geldstrafen belegt werden.

Seit Einführung der Vorschriften sei die Zahl der Raucher um 200.000 gesunken, erklärte Liu Zejun, stellvertretender Leiter der Kommission für Gesundheitswesen und Familienplanung in Beijing. Die Raucherquote habe letztes Jahr mit 3,99 Millionen Rauchern bei 22,3 Prozent gelegen.

„Die Stadtregierung hat eine wichtige Rolle bei der Eindämmung des Rauchens gespielt und mit anderen Institutionen und Organen zusammengearbeitet“, so Liu auf einer Pressekonferenz am Freitag.

Verdeckte Inspektionen der Kommission wurden zwischen September und November in 1227 Institutionen und 224 Taxis der Stadt durchgeführt.

In Internet-Cafés und KTVs wurde am häufigsten gegen Vorschriften verstoßen: In 9 von 49 überprüften Etablissements wurde geraucht.

Auch in 12,9 Prozent der überprüften Bürogebäude und 7,4 Prozent der überprüften Hotels wurde geraucht.

Laut Erhebung fehlten in 40 Prozent der Taxis Hinweise auf das Rauchverbot, in 21,9 Prozent der überprüften Taxis konnte geraucht werden.

61 Krankenhäuser in Beijing haben Entzugsstationen geöffnet, 5340 Erstpatienten werden dort behandelt und bei 2092 Patienten wird der Entzug medikamentös unterstützt.

2018 sollen die Entzugsstationen ausgeweitet und die Standards erhöht werden, erklärte Wang Benjin, stellvertretender Direktor der Gesundheitsbehörde in Beijing.

Alle Mitarbeiter sollen in diesem Jahr weitergebildet werden, um bessere Tabakentzugsprogramme zu ermöglichen. Der Beratungsservice unter der Hotline 12320 soll verbessert werden.

„Systeme zur Durchsetzung des Rauchverbots sind ebenso nötig wie gesellschaftliche Anstrengungen“, so Wang weiter.

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