Chinas Bankenregulierer sagte, man werde die Regulierung im Bankensektor in diesem Jahr verstärken. Damit sollten finanzielle Risiken entschärft werden.

Eine Bekanntmachung der Bankenregulierungs-Kommission Chinas (CBRC) vom Samstag listet die Prioritäten der Arbeit auf. Dazu zählen auch die Überwachung von Schattenbanken und der Verbraucherschutz.

Bei Aktivitäten zwischen Banken, bei Finanzprodukten und bei bilanzexternen Geschäften werde die Risikokontrolle verstärkt, besagt die Meldung. Verstöße bei der Geschäftsführung, Hypotheken, der Glattstellung von Kreditausfällen und anderen Schlüsselbereichen würden ebenfalls strenger bestraft.

Die CBRC erwartet, zunehmende Verstöße eingrenzen zu können. Sie will Kapital in die Realwirtschaft lenken und Banken auffordern, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren.

Die Maßnahme weist auf eine anhaltend harte Haltung der Regierung hin. Sie folgt einer strengen finanziellen Bereinigung im Jahr 2017.

Die CBRC ist im vergangenen Jahr streng gegen Unordnung im Markt vorgegangen. Sie hat fast drei Milliarden Yuan (380 Millionen Euro) an Strafen gegen Bankinstitute verhängt und 270 Einzelpersonen bestraft.

Obwohl im letzten Jahr Fortschritte bei der Bekämpfung der Unregelmäßigkeiten erzielt worden seien, bleibe die Situation ernst. Es bedürfe weiterer Anstrengungen in der Aktionärsbetreuung, der Geschäftsführung und der Risikokontrolle der Banken, sagte die CBRC.

Die tonangebende Zentrale Konferenz für Wirtschaftsarbeit hat die Entschärfung der Hauptrisiken als eine der drei schwierigen Kämpfe des Landes für die drei Jahre ab 2018 bezeichnet.