Nach mehreren Todesfällen von Kleinkindern durch umkippende Schränke ruft Ikea in den USA Kommoden der Serie „Malm” zurück. In China wird diese Serie immer noch verkauft.
In den vergangenen eineinhalb Jahren sind mehrere Kinder in den USA von umfallenden Ikea-Kommoden der Serie „Malm“ getötet worden. Die Kleinkinder starben beim Erklimmen der Kommode, die dabei auf sie kippten.
Das Ikea-Unternehmen in den USA ist nun aktiv geworden. Über 17,3 Millionen Schränke und Kommenden der Serie „Malm“ werden von Ikea zurückgerufen.
Der Rückruf ist auf Nordamerika begrenzt. Anders als in den USA gibt es keinen Rückruf der Möbel in chinesischen Ikea-Märkten. Bei Ikea in Beijing werden die Schränke und Kommoden ganz normal weiter verkauft.
Chinesische Eltern sollen vorsichtig sein: Möbelstücke wie Regale oder Kommoden sollten mit Schrauben an der Wand befestigt werden, gerade wenn Kleinkinder im Haus sind.
Wenn die Kunden jetzt die „Malm“-Serie kaufen, erhalten sie ein kostenloses Kit zum Anschrauben der Kommode an ihre Wand. Die Kommoden selbst erfüllen die „Anforderungen an die Stabilität“.
Beim Aufbau von Ikea-Möbeln sollten Eltern aufpassen und den potenziell tödlichen Fehler vermeiden.