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China geht härter gegen Wasserverschmutzung vor

(CRI)
Donnerstag, 21. September 2017
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China hat in der ersten Jahreshälfte mit Investitionen in Höhe von 667,4 Milliarden Yuan RMB etwa 8000 Wassersanierungsprojekte in Gang gesetzt. Dies gab das chinesische Umweltschutzministerium in einem Rundschreiben bekannt.

Die Projekte sind Teil des Aktionsplans gegen Wasserverschmutzung 2015. Dieser Aktionsplan sieht vor, landesweit 325 verunreinigte Oberflächengewässer zu sanieren. Für 95 Prozent der verschmutzten Gewässer wurden Pläne erstellt und umgesetzt, die die Wasserqualität auf den vorgeschriebenen Standard bringen sollen.

Mit der Aufbereitung der wichtigsten Wasserläufe bemüht sich China um eine verbesserte Wasserversorgung und um die Gewährleistung der Lebensmittel- und Energiesicherheit.

Abwasser aus hoch verschmutzten Industrien wie Bergbau, Stahlerzeugung, Textilien, Druckereien und Ölraffinerien soll verringert werden.

Laut Umweltschutzministerium hat sich die gesamte Wasserqualität in der ersten Jahreshälfte 2017 verbessert. Allerdings sind in einigen Regionen die Zahl der Stichproben, die den vorgeschriebenen Standard nicht erreichen, gestiegen.

In China wird die Wasserqualität in sechs Kategorien unterteilt. Die unterste Kategorie ist die „Stufe unter fünf", eine Art schwarzes und stinkendes Wasser, dessen Verwendung selbst in der Industrie und zur Bewässerung verboten ist.

Angaben des Umweltschutzministeriums zufolge sind inzwischen über 44 Prozent der Sanierungsprojekte für die 2100 am stärksten verschmutzten Gewässer abgeschlossen.

Im ersten Halbjahr 2017 wurden landesweit 809 Abwasseraufbereitungsanlagen auf- oder ausgebaut. Im Vergleich liegen einige Städte, Provinzen und autonome Gebiete bei den Sanierungsarbeiten jedoch zurück, darunter Tianjin, Jiangxi, die Innere Mongolei, Xinjiang, Hubei und Guangdong.

Als eine weitere Maßnahme zum Kampf gegen die Wasserverschmutzung sind landesweit 200.000 lokale Beamte zu Flussvorsitzenden ernannt worden. In dieser Funktion sollen sie mehr Verantwortung für die Verbesserung der Wasserqualität und für den Kampf gegen die Wasserverschmutzung übernehmen.

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