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Forschungsschiff „Kexue" ist zur neuen Mission aufgebrochen

(CRI)
Donnerstag, 03. August 2017
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Das chinesische Forschungsschiff „Kexue" (auf Deutsch „Wissenschaft") hat am 10. Juli die ostchinesische Hafenstadt Qingdao verlassen und ist zur neuen Forschungsmission im Südchinesischen Meer aufgebrochen.

Eines der Ziele wird sein, die Bildung von brennbarem Eis zu erforschen.

Das chinesische Forschungsschiff „Kexue" (auf Deutsch „Wissenschaft") hat am 10. Juli die ostchinesische Hafenstadt Qingdao verlassen und ist zur neuen Forschungsmission in die nördlichen Gewässer des Südchinesischen Meers aufgebrochen. Dort wird es die nächsten drei Monate verweilen und unter anderem die Entstehung von brennbarem Eis erforschen. Das 99,60 Meter lange und 17,80 Meter breite Schiff beherbergt eine wissenschaftliche Ausstattung, die in China produziert worden ist. Der Schiffsbau begann im Oktober 2010. Ende November 2011 konnte es in Betrieb genommen werden. Der erste Offizier des Schiffs Yuan Lin sagte, die Crew und das Schiff seien sehr gut vorbereitet auf die Mission im Südchinesischen Meer:

„Die Apparaturen für die Experimente der ersten Phase der Mission sind bereits auf das Schiff transportiert worden. Zudem gibt's im Schiff viele Freizeiträume, wie zum Beispiel ein Internetcafé. Damit wird die Lebensqualität des Forschungsteams verbessert."

Bei der Mission im Südchinesischen Meer wird ein ROV-System eingesetzt. ROV – Remotely Operated Vehicle (auf Deutsch ein ferngesteuertes Fahrzeug), ist ein kabelgeführtes Unterwasserfahrzeug, das gern zur Erkundung der Meerestiefen genutzt wird.

Mehr dazu von Wu Yue, dem Ingenieur des Schiffs:

„Die Topographie im Südchinesischen Meer ist nicht kompliziert. Das ROV ist eine Plattform, auf die man weitere Anlagen zur biologischen Forschung installieren kann. Neue Herausforderungen liegen vor uns. Wir werden ihnen mit den Erfahrungen der Vergangenheit begegnen."

Dem erste Wissenschaftler des Schiffs Sun Song zufolge sollten die Topographie, Bergbauressourcen und das Ökosystem in den nördlichen Gewässern des Südchinesischen Meeres erkundet werden. Dies werde zur Entdeckung der vielen Geheimnisse 4000 bis 6000 Meter unter dem Meeresspiel beitragen.

„Das ganze Ökosystem dieser Region nutzt die chemische Energie der Zellen und hilft dabei, das Mysterium der Erde zu lösen. Damit handelt es sich um einen Bestandteil der Geowissenschaften. Zudem werden wir nach strategischen Ressourcen, wie Erz und Energiequellen, suchen."

Laut Sun Song wird das Schiff „Kexue" brennbares Eis im Südchinesischen Meer untersuchen und die Umstände dieser Eisbildung erforschen.

Die Forschungsanlagen im Schiff „Kexue" sind chinesischer Herkunft. Sie wurden in China entwickelt und produziert. Sun Song möchte sie bei dieser Mission ebenso testen.

„Wir werden unsere Fähigkeiten zur eigenständigen Entwicklung großer Forschungsapparaturen überprüfen. Probleme sollen gefunden und behoben werden, damit wir sie in Zukunft vermeiden können. Wenn uns das nicht gelingt, brauchen wir gar nicht erst das Meer zu erforschen."

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