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CSSC-Werft baut jetzt auch Forschungsschiffe

(German.china.org.cn)
Dienstag, 18. Juli 2017
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Staatsbetrieb China State Shipbuilding Corp (CSSC), der größte Hersteller von Schiffen für die chinesische Marine, stellt nun auch Forschungsschiffe her.

Alle Lenkwaffenzerstörer der Klasse 052D und alle Lenkwaffenfregatten der Klasse 054A wurden von diesem Schiffsbauunternehmen mit Sitz in Beijing produziert. Erst Ende Juni hat das Unternehmen Chinas bislang größten Zerstörer, die erste Einheit der Klasse 055, auf der Jiangnan-Werft in Shanghai vom Stapel gelassen.

Motiviert durch die Initiative der Regierung, in Zukunft den Technologietransfer aus der Rüstungsindustrie in den zivilen Bereich zu fördern, nutzt die CSSC ihr Know-how im Bereich Forschung- und Entwicklung im Kriegsschiffsbau nun auch für die Entwicklung von modernsten Schiffen für die zivile Nutzung.

Erst Ende Juni hat das Unternehmen Chinas bislang größten Zerstörer, die erste Einheit der Klasse 055, vom Stapel gelassen.

Gegenwärtig baut das Unternehmen in Shanghai den ersten Eisbrecher als Polarforschungsschiff, das vollständig in China entwickelt und montiert werden soll. Gleichzeitig entsteht auf der Werft Huangpu Wenchong Shipbuilding Co in Guangzhou (Provinz Guangdong) das erste Schiff zur Erforschung maritimer Ressourcen.

Beide Schiffe werden auf dem weltweit höchsten Stand der Technik und der Einsatzfähigkeit sein. Fertigstellung und Auslieferung an die State Oceanic Administration (SOA) ist für das Jahr 2019 geplant.

Der Eisbrecher soll ca. 123 m lang und 22 m breit sein und eine Verdrängung von nahezu 14.000 metrischen Tonnen aufweisen. Mit bis zu 90 Besatzungsmitgliedern und Wissenschaftlern soll es bis zu 20.000 Nautische Meilen bzw. 37.000 Kilometer pro Forschungsreise zurücklegen können. Man geht davon aus, dass das Schiff gemeinsam mit dem Forschungseisbrecher Xuelong - bislang der einzige Eisbrecher Chinas, der bei Polarexpeditionen Verwendung findet - zum Einsatz kommen soll.

Das Schiff zur Erforschung maritimer Ressourcen wird 98 m lang und 17 m breit werden und eine Verdrängung von 4.000 metrischen Tonnen bewältigen können. Angetrieben wird es durch ein modernes elektrisches Triebsystem.

An Bord werden mehr als 70 Analysegeräte für Forschungsbereiche mitgeführt, welche das Schiff in die Lage versetzen, hochpräzise Langzeitstudien auf dem Gebiet der Meeresgeologie und der Meeresökologie durchzuführen und Austauschprozesse zwischen Luft- und Wasserzirkulation zu erforschen.

Letztes Jahr hat die CSSC ein technisch hochgerüstetes Schiff zur Weltraumobjektverfolgung, den 30.000-Tonner Yuanwang-7, sowie das größte Küstenschutzschiff der Welt, den 10.000-Tonner “Küstenwache 3901” ausgeliefert.

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