Text und Fotos von Wang Xiaoding, People’s Daily Online, Beijing
Die von der Central Academy of Fine Arts (CAFA) und der Freien Universität Berlin gemeinsam veranstaltete Ausstellung „Mythos documenta – Arnold Bode und seine Erben“ wurde gestern in der Kunstgalerie der CAFA in Beijing eröffnet.
Fan Di’an, Dekan der CAFA; Yu Ding, Abteilungsleiter für Kunstmanagement und -erziehung der CAFA und Kurator der chinesischen Seite; Enrico Brandt, Leiter des Kulturreferates der deutschen Botschaft in Beijing; Bertram Hilgen, Oberbürgermeister der Stadt Kassel; Klaus Siebenhaar, Abteilungsleiter für Kultur- und Medienmanagement und Kurator der deutschen Seite, sowie viele Gäste aus den Bereichen Kunst und Kultur beider Länder und Medienvertreter waren bei der Ausstellungseröffnung von „Mythos documenta – Arnold Bode und seine Erben“ anwesend.
Als erste wichtige Kulturveranstaltung zur Feier des 45. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland handelt es sich bei der Ausstellung „Mythos documenta – Arnold Bode und seine Erben“ um einen Überblick über die vergangenen mehr als 60 Jahre der documenta in Kassel. Die documenta gilt als eine große visuelle Kunstausstellung von Weltrang und wurde 1955 vom berühmten deutschen Künstler Arnold Bode ins Leben gerufen. Die vierzehnte documenta wird dieses Jahr im September stattfinden.
Auf der Zeremonie hat Bertram Hilgen, Oberbürgermeister von Kassel, nach seiner Rede der CAFA eine der Eichen in der Stadt als Symbol der bilateralen Freundschaft geschenkt. In Kassel symbolisiert die berühmte Landschaftskunstwerk „7000 Eichen“ von Joseph Beuys den Gedanken „Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung“.
Zudem wurde bei der Eröffnungszeremonie eine strategische Partnerschaft zwischen CAFA und documenta geschlossen. Eine Enthüllungszeremonie für die chinesischsprachige Webstation der documenta in Kassel fand ebenfalls statt.
Die Ausstellung „Mythos documenta – Arnold Bode und seine Erben“ besteht aus den vier Kernräumen „Reconstruction“, „Transformation“, „Anything Goes“ und „Global Discourse“. Mehr als 300 Originale werden noch bis Ende März in der Kunstgalerie der CAFA präsentiert.