Der Hulun-See in der Inneren Mongolei hat eine Fläche von 2.339 Quadratkilometern. Seit 2002 geht der Wasserstand des Sees wegen des anhaltenden warmen und trockenen Klimas ständig zurück, was zur Erschöpfung der Fischbestände geführt hat. Um die ökologische Verschlechterung einzudämmen, hat die Lokalverwaltung 2014 ein Fünf-Jahres-Moratorium in Angriff genommen. Derzeit wird unter strenger Aufsicht nachhaltiger Fischfang zur winterlichen Jahreszeit betrieben. Die Fischproduktion im Winter liegt bei nur 1.000 Tonnen. Der Anteil der großen Fische mit hohem Wert im Hulun-See ist durch die Maßnahmen bereits wieder von 2 Prozent auf 13 Prozent angestiegen.