Am 21. September wurde vormittags eine Pressekonferenz zur Ausstellung „3.000 Jahre chinesische Schrift – Geschichte und Kunst der chinesischen Schrift“ in der Meiji-Schrein-Gedenkhalle in Tokio abgehalten. Die Konferenz wurde vom chinesischen Kunstverein Huangshan organisiert und von der Gesellschaft des chinesischen Volkes für Freundschaft mit dem Ausland (CPAFFC), dem Chinesischen Kulturaustauschzentrum, der Gesellschaft für japanisch-chinesischen Kulturaustausch, der japanischen Zeitung Mainichi Shimbun und dem Tokyo Fuji Art Museum gemeinsam veranstaltet. Rund 40 chinesische und japanische Medienvertreter nahmen an der Pressekonferenz teil.
Der Veranstalter gab an, dass die Ausstellung ein Jahr dauern werde und über 110 Kulturgegenstände, darunter 23 chinesische Kulturgegenstände erster Klasse, umfasse. Die Ausstellung wird neben Tokio auch die Städte Kyoto, Niigata, Miyagiken und Gunma bereisen. Am 28. September wird eine weitere Pressekonferenz in China stattfinden.
Chen Zheng, Kulturrat in der chinesischen Botschaft in Japan, hielt zu diesem Anlass eine Rede. Er sagte, dass die chinesische Schrift eine wichtige Rolle in China und Japan spiele. Die Schrift ist nicht nur Medium der Geschichte und Kultur, sondern beeinflusse auch die Entwicklung und den Austausch in Ostasien. Jedes Jahr nehmen in Japan über zwei Millionen Menschen an Chinesisch-Prüfungen teil. Chen hofft, dass die Ausstellung den kulturellen Austausch zwischen China und Japan weiter vertiefen werde. Das Wohl einer Kultur hänge von der Kraft ihrer Kommunikationsmittel ab und die chinesische Schrift besitze große Kraft.
Die Ausstellungsgegenstände stammen aus 17 Museen und Forschungsinstituten Chinas. Mit diesen unmittelbarsten Zeichen der Zivilisation präsentiert die Ausstellung den japanischen Besuchern die Kunst der chinesischen Schrift, die eine ununterbrochene Tradition von 3.000 Jahren besitzt.
![]() |