UN-Generalsekretär Ban Ki-moon gab heute Vormittag im Pressezentrum des G20-Gipfels in Hangzhou eine Pressekonferenz und beantwortete die Fragen der Journalisten. In der Antwort auf eine Frage von People’s Daily Online äußerte er seine Anerkennung über das Aktionsprogramm zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung auf dem Gipfeltreffen.
Die Ausarbeitung des Aktionsprogramms ist eines der zehn Ergebnisse, das China für die Ausrichtung des G20-Gipfels 2016 veranschlagte, und dessen Resultat die globale tolerante und vernetzte Entwicklung vorantreiben wird.
Ban Ki-moon lobte diesen Plan sehr. Er wies darauf hin, dass die Umsetzung der Agenda 2030 gemeinsame Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft benötigt. Er sagte weiter: „Die entwickelten Länder besitzen die Fähigkeiten und Voraussetzungen, ihre inländischen Ressourcen für eine nachhaltige Entwicklung einzusetzen. Weil viele Entwicklungsländer keine solche Vorteile besitzen, muss die internationale Gemeinschaft Mechanismen der Zusammenarbeit fördern.“
Ban Ki-moon bekräftigte, dass diese Verantwortung bei der G20, der Organisationen für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und den Vereinten Nationen liegt.
Im September letzten Jahres wurden auf dem UN-Gipfel 17 Ziele für die nachhaltige Entwicklung offiziell ratifiziert. Damit sollen Entwicklungsprobleme in den drei Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt bis 2030 auf umfassende Weise gelöst werden, und die Welt einen Weg nachhaltiger Entwicklung beschreiten. Ban Ki-moon sagte: „Der G20-Gipfel 2016 in Hangzhou bietet sehr gute Chancen für die Umsetzung der Agenda 2030.“