Die Erwähnung Hangzhous, Gastgeberstadt des G20-Gipfels 2016, lässt viele zuerst an den Westsee denken. Ob bei Regen, Schnee, Sonne oder Wolken, stets weiß der Westsee durch seinen Anblick zu bezaubern.
Hangzhous schöne Landschaft zeigt sich nicht nur am Westsee. Im Osten der Stadt fließt der Qiantang-Fluss mächtig und bedächtig wie eine See. Die jährliche Springflut zieht Hunderttausende von Besuchern an. Im Westen bestehen 70 Prozent des Stadtgebiets aus dem Xixi-Feuchtgebiet mit Flusshafen, Teichen, Auen und Sümpfen. Im Süden besticht das Wasser des Qiandao-Sees mit der besten Qualität unter allen chinesischen Flüssen und Seen.
Bei einer Reise nach Hangzhou sollte man unbedingt die örtlichen Spezialitäten probieren. Kürzlich besuchten einige amerikanische Touristen die Stadt und wohnten zwischen dem Wushan-Platz und der Hefang-Straße, weniger als ein Kilometer vom Westsee entfernt. Am ersten Tag vergaßen sie vor lauter Leckereien, wie beispielsweise Westsee-Fisch mit Essig, Dongpo-Fleish und Longjing-Garnelen, den Westsee zu besuchen.
Die Graskarpfen werden gekocht und anschließend gleichmäßig in einem Sud aus Zucker und Essig angebraten bis sie glänzen. Das Fischfleisch schmeckt zart, süßsauer und vor allem lecker.
Dieses Gericht besteht aus einem quadratischen Stück Fleisch mit einer Dicke von zwei Daumen. Die Hälfte ist Speck und die andere Hälfte mageres Fleisch. Das Fleisch schmeckt saftig, klebrig und ein bisschen fettig, aber ist gut verdaulich.
Longjing-Garnelen sind sehr berühmt in China und werden oft mit Drachenquellen-Tee serviert. Als US-Präsident Nixon 1972 China besuchte, gab Chinas Ministerpräsident Zhou Enlai ein Bankett in Hangzhou, bei dem sich auch Longjing-Garnelen auf der Speisekarte fanden.
Als eine Wiege des mehr als 1.000 Jahre alten Wuyue-Reichs ist Hangzhou eine Stadt mit einer langen Geschichte. In der Stadt gibt es viele landschaftliche und kulturelle Sehenswürdigkeiten.
Hangzhou ist so schön, dass jeder einmal die Stadt besuchen sollte.