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China etabliert ökologische Experimentalzonen

(German.people.cn)
Mittwoch, 24. August 2016
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In den Provinzen Fujian, Jiangxi und Guizhou werden Experimentalzonen etabliert, die bis 2020 Modelle für umfassende ökologische Zivilisationssysteme bereitstellen sollen.

China wird gemäß einer am Montag veröffentlichten offiziellen Richtlinie mehrere nationale ökologische Experimentalzonen gründen, um Reformen wie Bodenschätzebilanzen und die ökologische Leistungsbewertung von Beamten zu erforschen.

Die Richtlinie, erlassen durch die Büros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und des Staatsrats, zielt auf die Reformierung des „ökologischen Zivilisationssystems“.

Laut Zielvorgaben der Richtlinie sollen bis 2017 entscheidende Fortschritte erreicht werden und bis 2020 vollwertige ökologische Zivilisationssysteme errichtet werden, deren bewährte Vorgehensweisen im ganzen Land reproduzierbar sind.

Wesentliche Experimente sind der Aufbau eines Eigentumsrechtesystems für Bodenschätze, die Erstellung einer Bodenschätzebilanz, die Optimierung der Landes- und Raumplanung sowie die Berücksichtigung ökologischer Leistungen bei der Bewertung von Beamten.

Die Provinzen Fujian, Jiangxi und Guizhou, die eine relativ optimale ökologische Basis und relativ starke Umwelt- und Ressourcenkapazitäten besitzen, wurden als erste Experimentalzonen-Gruppe ausgewählt.

Ein Umsetzungsplan für die Provinz Fujian wurde zusammen mit der Richtlinie am Montag veröffentlicht.

Gemäß des Umsetzungsplans wird sich Fujian darum bemühen, die nationale Land- und Raumplanung anzuführen, indem es Flächen und Räume explizit für den Naturschutz reserviert und die „rote Linie“ nie überschreitet.

Fujian wird sich auch darum bemühen, ein Eigentumsrechtesystem für das Bodenschätzevermögen sowie Systeme zu etablieren, die den Marktwert ökologischer Produkte widerspiegeln und dadurch wirtschaftliche Anreize für den Naturschutz schaffen.

Die Provinz wird auch versuchen, die Leistungsbewertung von Beamten um ihre „ökologische Leistung“ zu ergänzen, etwa durch die Überwachung von Ressourcenverknappung oder Umweltzerstörungen.

Spezifische Maßnahmen schließen die Erstellung von Bodenschätzebilanzen und Bodenschätzeaktivposten ein, die zuweilen geprüft werden, wenn die Beamtin oder der Beamte seine oder ihre Amtszeit beendet.

Zudem wurden im Plan diverse Ziele formuliert. Bis 2020 sollen mehr als 90 Prozent der Wassersysteme in der Provinz eine optimale Wasserqualität erreichen, 23 Städte an mehr als 90 Prozent der Tage eine gute Luftqualität besitzen und der Waldflächenanteil über 66 Prozent liegen.

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