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China plant Aufsicht gegen Überproduktion in Eisen-, Stahl- und Kohleindustrie

(CRI)
Donnerstag, 18. August 2016
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Bis Ende Juli wurden lediglich 38 Prozent bzw. 47 Prozent des jährlichen Ziels zur Beseitigung der Überproduktion in der Eisen- und Stahlindustrie sowie der Kohlebranche erreicht. Das Jahresziel rückt in die Ferne. Auf einer Sitzung des Staatsrats am Dienstag wurde eine spezielle Aufsicht angekündigt, um die anvisierten Zahlen doch noch zu erreichen. Dazu sagte Yuan Gangming von der Tsinghua-Universität:

„Zurzeit geht die Wirtschaft, besonders die Eisen- und Stahlindustrie sowie die Kohlebranche, zurück. Jegliche weitere Expansion würde schwere Folgen hervorrufen. Jetzt legen unsere Betriebe großen Wert auf die Meinungen der zuständigen Behörden. Sie sollen klar Stellung beziehen. Wir müssen die negative Überproduktion entschieden eindämmen und kontrollieren."

Im laufenden Jahr soll die Produktion von Rohstahl um zirka 45 Millionen Tonnen gesenkt werden. In der Kohle gilt es sogar 250 Millionen Tonnen weniger zu produzieren. Allerdings sind die Preise von Kohle, Eisen und Stahl in letzter Zeit wieder gestiegen, was eine Prüfung für eine entschlossene Bewältigung der Überproduktion darstellt. Dazu betonte Xu Shaoshi, Direktor der staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, dass man sich davon nicht beirren lassen dürfe:

„Die erneut steigenden Preise von Stahl, Eisen und Kohle sind hauptsächlich auf die Erwartungen für die Bewältigung der Überproduktion und die reduzierte Produktion zurückzuführen. Die schwere Überproduktion besteht im Wesentlichen unverändert. In der ersten Jahreshälfte ist der Eisen- und Stahlkonsum um 2,7 Prozent, und der Kohlekonsum um 5,1 Prozent gesunken. So gibt es keine Grundlage für einen Preisanstieg. Die Zuversicht und Entschlossenheit zur Bewältigung der Überproduktion dürfen auf keinen Fall erschüttert werden. Trotz der Auswirkungen der Preisschwankungen muss die Produktion weiter runter gehen. Sonst würden diese zwei Branchen wieder in Schwierigkeiten geraten, und von einer Umwandlung, Optimierung, Fusion und Umbildung sowie Perfektionierung der Struktur wäre dann gar keine Rede mehr." 

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