China legt großen Wert auf seine Wasserqualität. Aber die Beobachtung derselben war bisher zeit- und arbeitsaufwendig. Nun hat die Volksrepublik ein neues fortschrittliches und einfaches Beobachtungssystem für die Wasserqualität vorgestellt.

Am vergangenen Samstag hat China in der Hauptstadt Beijing sein erstes Unterwasser-Beobachtungssystem für die Wasserqualität präsentiert. Durch dieses neue „Unterwasser-Internet der Dinge“ können Bürgermeister, Leiter von Behörden für Umweltschutz und Wasserwirtschaft und Bürger, die ihre Wasserqualität beobachten wollen, einfach via Computer oder Handy-App die erwünschten Informationen erhalten, statt auf schriftliche Berichte zu warten.

Diese fortschrittliche Technik wird von der ZTT Group gestellt. Zusammen mit Experten und Professoren der Zhejiang-Universität hat ZTT schon seit vielen Jahren in diesem Bereich geforscht und beherrscht alle benötigten Technologien des „Unterwasser-Internets der Dinge“. ZTT besitzt dahingehend 27 Erfindungen und neue pragmatische Patente.

Derzeit werden hauptsächlich zwei Methoden für die Beobachtung des öffentlichen Trinkwassers in der Volksrepublik verwendet, nämlich die Probenahme an der Wasserquelle und die Beobachtung durch Bojen. Das von ZTT Haiyang entwickelte Unterwasser-Beobachtungssystem ist in der Lage, das Unterwasser-Beobachtungsnetz zu verwalten, aus der Entfernung Strom zu liefern, Beobachtungsdaten zu sammeln, zu verteilen und zu speichern, sowie den Informationsaustausch mit Computern und Handys zu verwirklichen. Dadurch können alle Regierungsstellen und Bürger, die Informationen zur Wasserqualität erhalten möchten, Daten dazu in Echtzeit ablesen.

Experten weisen darauf hin, dass solche neue fortschrittliche Technik hilfsreich bei der Onlinebeobachtung der Wasserqualität in allen sieben wichtigen Flüssen wie dem Yangtse, dem Gelben Fluss und dem Huai-Fluss, in allen wichtigen großen Seen wie dem Tai-, Dongting- und Boyang-See sowie in allen über 180 Stauseen und den Gewässern in der Nähe des Küstenmeers sei. Zudem biete sich durch die Trinkwasserüberwachung Land- und Stadtbewohnern ein weites Nutzungsfeld.