Von Zhao Cheng, People’s Daily
Die chinesische People’s Daily hat am 22. Juni ein Kommentar veröffentlicht und darauf hingewiesen, dass die USA eine „sabotierende Rolle“ bei den Territorialstreitigkeiten im Südchinesischen Meer spielen. Die rücksichtslose Provokation der USA in Bezug auf Chinas territoriale Rechte und Interessen sei der Ursprung der Spannungen in der Region.
Im Artikel hieß es, dass die USA das sogenannte Sicherheitssignal häufig durch Säbelrasseln übermitteln. Aber die Amerikaner haben diesmal das falsche Ziel für ihre Provokationen gewählt. Diese falsche Beurteilung spiegele die Ungeduld und Arroganz Washingtons wider. Es sei zudem auch eine konkrete Darstellung des US-amerikanischen Hegemoniegebarens.
Die USA haben in den letzten Monaten die militärischen Konflikte im Südchinesischen Meer hochgespielt und China beschuldigt, die Stabilität in der Region zerstört zu haben. Tatsächlich haben aber die USA Flugzeugträger und Zerstörer ins Südchinesische Meer geschickt und mehrere Manöver mit Anrainerstaaten durchgeführt.
People’s Daily betonte, dass China seine Souveränität und die Integrität seines Territoriums unbeirrt schütze. China werde kein Stück fremden Bodens erobern, aber auch kein Stück seines eigenen aufgeben. Dies stehe zweifelsfrei fest. China werde die Lage in der Region aufmerksam verfolgen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um seine Interessen zu verteidigen.
Die USA sollten sich darüber im Klaren sein, so die chinesische Zeitung, dass jeder, der zu sehr mit dem Feuer spiele, am Ende auch dafür bezahlen müsse. Die Situation könnte dadurch um einiges komplizierter und schwieriger als ein Militärmanöver werden.