Am Mittwoch hat der chinesische Staatspräsident Xi Jinping im usbekischen Legislativrat in Taschkent eine Rede gehalten.
Im Jahr 2013 hatte Xi Jinping während seiner Dienstreise in Mittel- und Südasien die Initiative zum gemeinsamen Aufbau der Seidenstraße-Wirtschaftszone und der maritimen Seidenstraße im 21. Jahrhundert ins Leben gerufen. In den letzten drei Jahren wurde der Seidenstraßen-Aufbau von Anliegerstaaten anerkannt und erzielt in verschiedenen Aspekten Erfolge. Bis jetzt sind insgesamt mehr als 70 Länder und internationale Organisationen aktiv daran beteiligt. China hat mit mehr als 30 Ländern Kooperationsvereinbarungen zum gemeinsamen Seidenstraßen-Aufbau unterzeichnet. In seiner Rede sagte Xi Jinping:
„China hat mit 20 Staaten Produktionskooperationsvereinbarungen unterzeichnet und mit 17 Seidenstraßen-Anliegerländern gemeinsam 46 ausländische Kooperationszonen errichtet. Die Investitionen chinesischer Betriebe machen mehr als 14 Milliarden US-Dollar aus, und 60.000 lokale Arbeitsplätze sind geschaffen worden. Die Asiatische Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB) ist in Betrieb genommen worden, daran sind 57 Staaten aktiv beteiligt. Der Seidenstraßen-Fonds und der Fonds für wirtschaftliche Kooperation zwischen China und Eurasien wurden auch reibungslos etabliert."
Xi Jinping fügte hinzu, China wolle mit seinen Partnern gemeinsam weiterhin Infrastrukturnetzwerke vervollständigen und die internationale Produktionskooperation vorantreiben. Zudem sollten finanzielle Innovationen umgesetzt, kulturelle Kontakte ausgebaut, und schwerpunktmäßige Projekte im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative angekurbelt werden. Xi betonte, gemeinsam solle eine grüne, gesunde, intelligente und friedliche Seidenstraße aufgebaut werden.
„Wir müssen die Kooperation beim Umweltschutz intensivieren, damit eine grüne Seidenstraße entstehen kann. Für eine gesunde Seidenstraße soll nach allen Kräften die medizinische Zusammenarbeit verstärkt werden. Darüber hinaus soll die Heranbildung von Fachkräften vertieft werden, um gemeinsam eine intelligente Seidenstraße zu etablieren. Und nicht zuletzt soll durch Vertiefung der Sicherheitskooperation und Gestaltung eines Sicherheitsverwaltungsmodells asiatischer Prägung eine friedliche Seidenstraße ins Leben gerufen werden."
Xi Jinping bekräftigte erneut, China betrachte Mittelasien als eine schwerpunktmäßige Kooperationszone und einen wichtigen Kooperationspartner. China wolle mit mittelasiatischen Ländern gemeinsam den chinesisch-mittelasiatisch-westasiatischen Wirtschaftskorridor aufbauen.