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Lin Yifu: China bleibt Motor der Weltwirtschaft

(German.people.cn)
Donnerstag, 23. Juni 2016
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Von People´s Daily

Die internationale Gemeinschaft verfolgt noch immer mit großer Aufmerksamkeit die chinesische Wirtschaftsentwicklung. Am Montag hat Staatspräsident Xi Jinping an der Eröffnungszeremonie des „Silk Road Forum 2016“ in der polnischen Hauptstadt Warschau teilgenommen und dabei betont, dass China das Vertrauen und die Fähigkeit habe, um sein Wirtschaftswachstum aufrecht zu halten. China begrüße es weiterhin, dass Länder der ganzen Welt von den raschen chinesischen Entwicklungen profitieren.

Vor kurzem hat Lin Yifu, ehemaligier Chefökonom der Weltbank, den Artikel „China bleibt Motor der Weltwirtschaft“ in der chinesischen Volkszeitung People´s Daily veröffentlicht. Darin analysierte er eingehend die günstigen Bedingungen in China, die ein schnelles Wirtschaftswachstum garantieren können.

Lin wies darauf hin, dass China in Bezug auf Investitionsmöglichkeiten in industrielle Modernisierung noch viel Raum biete. In den Bereichen des Infrastrukturaufbaus, Umweltschutzes und der Urbanisierung sei die Investitionsnachfrage enorm. Zugleich bieten diese Investitionsmöglichkeiten hohe wirtschaftliche und soziale Rendite. Sie können innerhalb kurzer Zeit die Beschäftigung und Inlandsnachfrage erhöhen. Auf lange Sicht können sie die Wirtschaftseffizienz und -qualität verbessern. Solche Investitionen gehören zu den Strukturreformen der Angebotsseite und sind Maßnahmen, die über Keynesianismus hinausgehen.

Er erklärte, dass die entwickelten Länder weniger Investitionsnachfrage haben. Durch den Wirtschaftsabschwung können sie nur schwierig einen neuen Wachstumspunkt finden. Das chinesische Festland biete im Gegensatz dazu eine Menge lohnender Investitionsmöglichkeiten. Daher können die Erfahrungen der Entwicklungsländer nicht herangezogen werden, um Chinas Entwicklungsaussichten zu verstehen. Offensichtlich habe China große Entwicklungspotenziale und Handlungsspielräume.

Lin betonte außerdem, dass China günstigere Investitionsbedingungen und -vorteile besitze. Erstens belaufen sich die gesamten Verbindlichkeiten der zentralen und lokalen Regierungen nur auf einen geringen Anteil des BIP, was einen größeren Raum für die Nutzung der Finanzpolitik biete, um Infrastrukturinvestitionen zu dienen. Zweitens machen die privaten Spareinlagen in China fast 50 Prozent des BIP aus. Durch eine positive Finanzpolitik können private Investitionen mobilisiert werden. Drittens seien Investitionen auf den Import von entsprechenden Technologien, Ausrüstung und Rohstoffen angewiesen. China habe die weltweit größten Devisenreserven in Höhe von 3,3 Billionen US-Dollar. Darüber hinaus verfüge China über hohe Zinsen und Mindestreserven. Die Regierung könne durch Senkung von Zinsen und Mindestreserven sowie Maßnahmen zur Erhöhung der Geldmenge die Investitionen fördern.

Lin machte deutlich, dass China mit wirksamen Investitionen die Beschäftigung und das Einkommenswachstum fördern könne, was zur Steigerung des Verbrauchs führe. Auch wenn Chinas Exportwachstum zurückgehen würde, könnte sich die chinesische Wirtschaft auf inländische Investitionen und den Binnenkonsum stützen. China sei in der Lage im Zeitraum des 13. Fünfjahresplans (2016 – 2020) eine jährliche Wachstumsrate von 6,5 Prozent zu halten und mehr als 30 Prozent zum globalen Wachstum beizutragen. 

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