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Xi Jinping ehrt die bei der NATO-Bombardierung getöteten Opfer

(German.people.cn)
Samstag, 18. Juni 2016
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Von Zhao Cheng, People´s Daily

Am Freitagnachmittag haben der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und seine Gattin Peng Liyuan unmittelbar nach der Ankunft in Belgrad, der Hauptstadt von Serbien, den ehemaligen Standort der chinesischen Botschaft in der Bundesrepublik Jugoslawien besucht, um dort die drei Todesopfer, Shao Yunhuan, Xu Xinghu und seine Ehefrau Zhu Ying, die bei der NATO-Bombardierung im Mai 1999 ums Leben gekommen waren, zu ehren.

Der serbische Präsident Tomislav Nikolić, die Parlamentsvorsitzende Maja Gojković und der Premierminister Aleksandar Vučić haben an der Gedenkfeier teilgenommen.

Serbische Soldaten legten einen Kranz vor dem Denkmal nieder. Beide Präsidenten brachten anschließend gemeinsam die Bänder des Kranzes in Ordnung.

Nach der Zeremonie haben Xi Jinping und Tomislav Nikolić den Grundstein für ein chinesisches Kulturzentrum in Serbien gelegt, das am ehemaligen Standort der chinesischen Botschaft gebaut werden soll. Das neue Kulturzentrum wird zukünftig die Aufgabe übernehmen, dem serbischen Volk chinesische Kultur näherzubringen.

Beide Präsidenten betonten, dass die tiefe und besondere Freundschaft der beiden Länder mit Blut und Menschenleben geschmiedet wurde und von Generation zu Generation weiter tradiert werde. Zudem verpflichteten sich beide Seiten dazu, gemeinsam Entwicklung und Frieden zu fördern.

Am 7. Mai 1999 hatte die NATO während des Kosovokrieges die chinesische Botschaft bombardiert. Die Korrespondenten Shao Yunhuan von der Xinhua Nachrichtenagentur sowie Xu Xinghu und Zhu Ying von der Guangming Daily wurden dabei getötet. Dutzende Botschaftsmitarbeiter waren verletzt und das Gebäude stark beschädigt worden.

Am 7. Mai 2009 errichtete die Stadtregierung Belgrad ein Denkmal vor der ehemaligen chinesischen Botschaft, um den chinesischen Opfern zu gedenken und China für seine wertvolle Unterstützung zu danken.

Im November 2010 wandelte Serbien die ehemalige chinesische Botschaft zu einer Grünfläche um. Serbien betonte, das Denkmal auch in Zukunft nicht zu entfernen und dass die Flächenumnutzung der ehemaligen Botschaft die Interessen der chinesischen Seite nicht schädigen werde. 

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