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Seidenstraßen-Initiative: Hongkonger Jugendliche gehen auf Reisen

(CRI)
Mittwoch, 18. Mai 2016
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Ab Ende Mai werden 78 Jugendliche aus Hongkong die Fährten der neuen Seidenstraßen erkunden. Eingeteilt in 21 Gruppen begeben sie sich nach Russland, Thailand, Kambodscha und Malaysia.

Diese Aktivitäten der chinesischen Seidenstraßen-Initiative gehen auf ein Konzept des Hongkonger Jugendverbands mit dem Namen „Seidenstraße und Freundschaft" von Februar zurück. Der Verband stellt finanzielle Mittel zur Verfügung, um die Jugendlichen bei ihren Reiseerfahrungen in den einzelnen Ländern und Regionen entlang der Seidenstraße zu unterstützen und neue globale Chancen auszuloten. Der Plan erfreut sich großer Beliebtheit. Bereits kurz nach der Veröffentlichung der Ausschreibung gingen Tausende von Anträgen ein. Antragsteller waren zum größten Teil Studenten und junge Universitätsabsolventen.

In einem Interview mit der Xinhua-Nachrichtenagentur erläuterte Pressesprecherin des Jugendverbands Ho Yongyun, die „Seidenstraßen-Initiative" sei ein strategischer Plan des Landes, der sich an Zukunftsvisionen ausrichte. Sie stelle für die jungen Hongkonger Bürger eine große Chance dar, um die globalen Entwicklungen der Gegenwart besser zu erfassen. Diese stünden im engen Zusammenhang mit den Entwicklungen der Sonderverwaltungszone Hongkong.

Im Jahre 2013 wurde die Seidenstraßen-Initiative, die den Aufbau der Wirtschaftszone entlang der Seidenstraße sowie der maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts umfasst, durch die chinesische Regierung initiiert. Inzwischen hat die Initiative die Aufmerksamkeit aus aller Welt gewonnen. Auch in Hongkong wird sie von den einzelnen Gesellschaftskreisen unterstützt.

Im April dieses Jahres wurde das Buch „Seidenstraßen und Hongkong", ein Gemeinschaftswerk von über 20 Schriftstellern vom Festland China und Hongkong, veröffentlicht. Darin werden die Hintergründe zu der Seidenstraßen-Initiative sowie Herausforderungen und Chancen für Hongkong erläutert.

„Das Buch stellt die Forschungsergebnisse dar, die für die Sonderverwaltungszone im Zusammenhang mit der Staatsinitiative relevant sind. Dazu gehören Unterstützungsmaßnahmen und die Festlegung der Strategien für die Wirtschaftsentwicklung. Das Buch fördert die Diskussion über die Position Hongkongs in der Staatsstrategie der Seidenstraßen", so die Redakteurin des Buchs Chen Duobao.

Chen erläutert weiter, anfänglich sei die Seidenstraßen-Initiative den Hongkonger Bürgern sehr fremd gewesen. In den vergangenen beiden Jahren habe man jedoch intensiv die Diskussionen gefördert und Literatur zu diesem Thema veröffentlicht. Auch junge Menschen würden in die Diskussionen mit einbezogen.

Die Schlüsselrolle der Sonderverwaltungszone Hongkong in der Seidenstraßen-Initiative hat auch viele internationale Konzerne angezogen. So wurden zahlreiche Niederlassungen in Hongkong neu eingerichtet.

Im April dieses Jahres hat das internationale Unternehmen für transnationale Zahlungsdienstleistungen „World First" in Hongkong ein Büro errichtet. Es ist das sechste Auslandsbüro des Unternehmens. Direktor des Unternehmens Jeremy Cook schätzt die Chancen, die sich aus der Seidenstraßen-Initiative ergeben, als sehr vorteilhaft für die Sonderverwaltungszone ein.

Die Regierung von Hongkong veranstaltet am Mittwoch einen Gipfel über die Seidenstraßen-Initiative. „Ich hoffe, dass der Gipfel den Teilnehmern die jüngsten Entwicklungen der Initiative vermitteln kann. Unternehmen sollen sich klar positionieren und ihre Entwicklungsrichtungen darlegen", so Cook.

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