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China wird sich verstärkt an internationalen Angelegenheiten beteiligen

(CRI)
Freitag, 26. Februar 2016
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Am Donnerstag hat der chinesische Außenminister Wang Yi im amerikanischen Strategic and International Research Center eine Rede mit dem Thema „China in Entwicklung und chinesische Diplomatie" gehalten. Dabei betonte er, China werde unbeirrt an der Reform und Öffnung festhalten und sage zu, sich noch stärker an internationalen Angelegenheiten zu beteiligen.

Wang fügte hinzu, Chinas Diplomatie ziele darauf ab, weiterhin fest die internationale Ordnung und das internationale System nach dem Zweiten Weltkrieg zu wahren:

„Die Wirren zurzeit sind hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Zielsetzungen und Prinzipien der UN-Charta nicht wirklich umgesetzt werden. Wichtige Ideen wie Nichteinmischung in innere Angelegenheiten und friedliche Lösung von Disputen werden nicht eingehalten."

Wang betonte, China wolle das internationale System mit der UNO an der Spitze und die auf der UN-Charta basierenden Normen der internationalen Beziehungen wahren. Zudem müssten das freie, offene Welthandelssystem sowie das gültige internationale wirtschaftliche und finanzielle Verwaltungssystem gewahrt und vervollständigt werden. China habe die Asiatische Infrastruktur-Investiitonsbank (AIIB) ins Leben gerufen, die als offene Finanzinstitution eine nützliche Ergänzung für das heutige Weltfinanzsystem sei, also auf keinen Fall die Etablierung eines neuen Systems bedeute.

Zu den chinesisch-amerikanischen Beziehungen sagte Wang Yi, China sei weltweit das größte Entwicklungsland, und die USA der größte Industriestaat. Die bilateralen Beziehungen seien von äußerst großer Bedeutung. Eine gute Entwicklung der bilateralen Beziehungen diene sowohl beiden Staaten als auch der ganzen Welt. Ihre gemeinsamen Interessen seien viel größer als ihre Meinungsverschiedenheiten. Beide Seiten sollten durch tiefgehende strategische Konsultationen die strategischen Anliegen beseitigen, die strategische Kooperation intensivieren und das strategische gegenseitige Vertrauen ausbauen:

„Wird China in der Zukunft der Hauptgegner der USA und sogar die USA ersetzen? Meiner Meinung nach ist das gar nicht Thema. Trotz der Position als zweitgrößte Volkswirtschaft ist China nach wie vor ein Entwicklungsland. Wir konzentrieren uns noch immer auf unsere eigene Entwicklung, und dies ist die Hauptaufgabe noch für eine lange Zeit. Wir werden nicht gegen andere konkurrieren, geschweige denn andere ersetzen."

Wang Yi wies darauf hin, dass Chinas Entwicklung für die internationale Gemeinschaft, einschließlich der USA, noch mehr Handelsmöglichkeiten anbieten könne. China und die USA könnten zu langjährigen, stabilen Kooperationspartnern werden. Tatsächlich seien Interessen beider Staaten bereits tief miteinander integriert und voneinander abhängig. Von der Kooperation können beide Seiten profitieren, und Streit wird beide Seiten schädigen." 

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