Die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft ist das prestigeträchtigste Turnier im Vereinsfußball. Mit der Alibaba-Gruppe aus Hangzhou wird der Anlass in diesem Jahr erstmals von einer Firma aus China unterstützt. Die Partnerschaft ist auf acht Jahre angelegt.

Alibaba E-Auto, eine Tochter der chinesischen Alibaba Group, und der Weltfußballverband FIFA haben sich am Mittwoch auf eine Partnerschaft über acht Jahre bis 2022 geeinigt. Das Kooperationsabkommen bezieht sich ausschließlich auf die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft, bei der die Sieger der sechs kontinentalen Meisterwettbewerbe im Vereinsfußball gegeneinander antreten. Die Partnerschaft beginnt mit dem diesjährigen Turnier in Japan.

Alibaba ist die erste Firma aus China, die eine Partnerschaft mit der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft eingeht. Mit ihrer Zusammenarbeit wollen der chinesische IT-Riese und der Weltfußballverband das prestigeträchtigste Turnier im Vereinsfußball einem globalen Publikum näherbringen.

FIFA-Marketingchef Thierry Weil begrüßte die Zusammenarbeit. Die FIFA freue sich, eng mit Alibaba zusammenzuarbeiten und so Fans auf der ganzen Welt zu erreichen. Der Weltfußballverband verspricht sich viel von der Innovationsfähigkeit des Internetunternehmens aus Hangzhou.

Alibaba E-Auto wird nach jedem Spiel des Turniers – einschließlich des Finals vom 20. Dezember – den wertvollsten Spieler (MVP) auszeichnen.

Der Sport bilde den Schnittpunkt von Alibabas strategischen Themen Gesundheit und Glück, begründet Zhang Dazhong, der beim IT-Riesen für den Bereich Sport verantwortlich ist, die Zusammenarbeit mit der FIFA. „Wir freuen uns darauf, für die Teilnehmer und Konsumenten im Sportsektor mittels datengesteuerter Internet-Technologie einen Mehrwert zu schaffen.“

„Die Partnerschaft mit einem großen Sportereignis wie der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft, die ein globales Publikum hat, ist auch ein wichtiger Bestandteil der Globalisierungsstrategie der Alibaba-Gruppe“, so Zhang weiter.

Der diesjährige FIFA-Klubweltmeister wird vom 10. bis 20. Dezember in Osaka und Yokohama erkoren. Als großer Favorit auf die Nachfolge von Real Madrid gilt der FC Barcelona. Guangzhou Evergrande, das in diesem Jahr zum zweiten Mal die asiatische Champions League gewann, gehört zu den Außenseitern. Der argentinische Meister River Plate, Auckland City aus Neuseeland, Club América aus Mexiko, TP Mazembe aus der Demokratischen Republik Kongo und Sanfrecce Hiroshima aus dem Gastgeberland Japan komplettieren das Teilnehmerfeld.