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Beijings Grundwasserspiegel wieder gestiegen

(German.people.cn)
Montag, 07. Dezember 2015
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Dank eines Umleitungsprojektes, das Wasser aus dem Jangtse in die trockenen Gebiete im Norden von China leitet, konnte die akute Wasserknappheit der Hauptstadt abgemildert werden. Ein Engpass bleibt weiterhin bestehen.

Der kommunalen Wasserbehörde zufolge verzeichnet die Hauptstadt Beijing dank des Wasserumleitungsprojekts von Süd nach Nord nun einen langsameren Rückgang des Grundwasserspiegels.

Seit dem 27. Dezember vergangenen Jahres wurden im Rahmen des Projektes bis letzten Donnerstag insgesamt 812 Millionen Kubikmeter Wasser in die Hauptstadt geleitet.

Seit November hat Beijing im Vorjahresvergleich 95 Millionen Kubikmeter weniger Grundwasser verbraucht.

In diesem Oktober maß der Grundwasserspiegel 0,33 Meter weniger als im Vorjahr, der des Jahres 2014 war gegenüber dem von 2013 sogar um 1,5 Meter niedriger gewesen.

Das Umleitungsprojekt, das Wasser aus Chinas längstem Fluss, dem Yangtse, der durch die östlichen, mittleren und westlichen Gebiete fließt, umleitet und damit die unter Wasserarmut leidenden Gebiete im Norden speist, stellt derzeit 70 Prozent der hauptstädtischen Wasserversorgung.

Es erreicht innerstädtische Gegenden und Vororte, darunter Daxing und Mentougou und über 10 Millionen Einwohner profitieren davon.

Das trockene Klima der vergangenen Jahre hat Beijing ausgetrocknet. Die Hauptstadt verbraucht durchschnittlich 3,6 Milliarden Kubikmeter Wasser pro Jahr. Die eigenen Wasservorräte decken jedoch gerade einmal 2,1 Milliarden Kubikmeter ab.

Obwohl die akute Wasserknappheit durch das Umleitungsprojekt abgemildert werden konnte, bleibt diese dennoch einer der Hauptfaktoren, die Beijing an einer nachhaltigen Entwicklung hindern, so die Beijinger Wasserbehörde.

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