Bereits im nächsten Jahr will China seinen ersten CO2-Überwachungssatelliten ins All schicken. Die letzten Tests laufen auf Hochtouren. Die Daten des Satelliten sollen der Regierung bei der Entscheidungsfindung helfen.
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Gemäß der Chinesischen Akademie der Wissenschaften wird Chinas erster CO2-Überwachungssatellit im kommenden Jahr ins All geschossen. Die Daten des Satelliten sollen der Regierung als Basis für die Entscheidungsfindung bei der Energieeinsparung und der Emissionsreduktion dienen.
Mit dem Satelliten soll ein auf dem Boden basierendes Datenverarbeitungs- und Verifikationssystem errichtet werden. Auf diese Weise kann die Überwachungsgenauigkeit erhöht werden. Der Satellit soll eine realistische Überwachung des weltweiten Kohlendioxidausstoßes ermöglichen.
Kernstück des Satelliten ist ein hyperspektraler CO2-Detektor und ein multispektraler Detektor für Wolken und Aerosole. Beide Teile müssen vom Changchun Institute of Optics, Fine Mechanics and Physics (CIOMP) allerdings erst noch fertig entwickelt werden. Die ersten Tests im luftleeren Raum sind erfolgreich verlaufen. Der Härtetest im Kalibrierlabor steht jedoch noch aus. Trotzdem befindet sich die Entwicklung des Satelliten schon in der finalen Phase.