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Innovations-Ranking: 3 Firmen aus China in den Top 50

(German.people.cn)
Donnerstag, 03. Dezember 2015
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Die USA sind nach wie vor das Land mit den innovativsten Firmen. Obwohl es auch in diesem Jahr kein chinesisches Unternehmen in die Top Ten der „Most Innovative Companies“ der Welt geschafft hat, gibt das Ranking in China Anlass zur Hoffnung.

Chinesische Firmen werden international zunehmend als innovativer wahrgenommen. Dies geht aus der jüngsten Studie des amerikanischen Managementberatungsunternehmens Boston Consulting Group (BCG) hervor. Demnach gehören drei Firmen aus China – alle aus dem IT-Bereich – zu den 50 weltweiten Innovationsführern.

Auch wenn es in dem Ranking, das am Mittwoch veröffentlicht wurde, kein chinesisches Unternehmen in die Top Ten geschafft hat, ist das Resultat aus chinesischer Sicht dennoch ein deutlicher Fortschritt gegenüber vor zehn Jahren, als noch gar keine Firma aus China darin aufgelistet war.

Das bestplatzierte Unternehmen aus der Volksrepublik ist die Internetfirma Tencent auf Rang zwölf. Der Telekommunikationsausrüster Huawei schaffte es auf Platz 45. Fünf Plätze dahinter rangiert der PC-Hersteller Lenovo.

Für ihre Studie „The Most Innovative Companies 2015: Four Factors that Differentiate Leaders“ hat die BCG 1500 Führungskräfte zu den Themen Innovation und Innovationsfähigkeit befragt. Auf den Plätzen eins bis drei landeten mit Apple, Google und Tesla Motors drei Unternehmen aus den USA.

Die Vereinigten Staaten sind mit insgesamt 29 Firmen am prominentesten in der BCG-Studie vertreten. An zweiter und dritter Stelle folgen Europa und Asien mit elf beziehungsweise zehn Unternehmen. Die aufstrebenden Schwellenländer China und Indien kommen zusammen auf vier Firmen.

Nach Ansicht der befragten Führungskräfte entscheidet die Innovation zunehmend über den Erfolg eines global tätigen Unternehmens. 79 Prozent der Umfrageteilnehmer – so viele wie noch nie seit der ersten Befragung im Jahr 2005 – bezeichneten die Innovation als wichtigste oder zumindest als eine der drei wichtigsten Prioritäten in ihren Betrieben.

Wissenschaft und Technologie gelten derweil unverändert als wichtige Grundlagen für die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens. Die diesbezüglich vier wichtigsten Punkte, die von den Top-Managern am häufigsten genannt wurden, sind die Schnelligkeit, reibungslose Forschungs- und Entwicklungsabläufe, die Nutzung von Technologieplattformen sowie die systematische Erforschung von geschäftsverwandten Bereichen.

Trotz der rasanten technologischen Entwicklung in den letzten zehn Jahren – etwa im Mobilfunk oder bei den sozialen Medien – konnten sich Firmen aus klassischen Industriezweigen interessanterweise gegen ihre Konkurrenten aus dem Technologiebereich behaupten. Nur bei zwölf der 50 innovativsten Unternehmen handelt es sich um Tech-Firmen. 38 – das entspricht 76 Prozent – fallen in klassische Geschäftsbereiche. In den Top Ten halten sich die Beiden die Waage.

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