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Xi und Erdoğan beschließen engere Kooperation

(German.people.cn)
Montag, 23. November 2015
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China und die Türkei wollen im Handel und in der Sicherheitspolitik künftig enger zusammenarbeiten. Im Zentrum steht die von Beijing initiierte „One Belt, One Road“-Strategie. Beide Präsidenten verurteilen die Terrorserie vom Freitag in Paris aufs Schärfste.

China sei bereit, Möglichkeiten auszuloten, um Handel und Investitionen mit der Türkei zu erleichtern. Dies sagte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping am Samstag bei einem Treffen mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdoğan in Antalya.

Xi forderte beide Länder dazu auf, ihre strategische Kommunikation zu verstärken und ihre Entwicklungsstrategien aufeinander abzustimmen. Beide Seiten sollten zudem das Potenzial von Kooperationsplattformen wie dem Seidenstraßenfonds und der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB) voll ausschöpfen.

Erdoğan bekräftigte den Wunsch seines Landes, mit der Volksrepublik enger zusammenzuarbeiten, um den bilateralen Handel auf ein höheres Niveau zu heben. Die Türkei werde sich aktiv an der „One Belt, One Road“-Strategie beteiligen. Mehr Investitionen chinesischer Firmen seien willkommen. Als konkreten Bereich nannte der türkische Präsident den Infrastrukturbau.

Die „One Belt, One Road“-Strategie geht auf eine Initiative von Chinas Regierung aus dem Jahr 2013 zurück. Mit der Strategie ist der parallele Aufbau eines Wirtschaftsgürtels entlang der alten Seidenstraße auf dem Landweg und einer maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts über den Seeweg gemeint. Die beiden Handels- und Transportnetzwerke sollen die Volkswirtschaften Asiens, Europas und Afrikas einander näherbringen.

Auch in sicherheitspolitischer Hinsicht sprach sich Xi für eine Vertiefung der bilateralen Zusammenarbeit aus.

Die Türkei werde es nie zulassen, dass irgendeine Gruppierung auf ihrem Territorium antichinesische Aktivitäten durchführe oder Aktivitäten, welche die Beziehungen zwischen der Türkei und China untergraben würden, versprach Erdoğan seinem chinesischen Amtskollegen.

Beide Präsidenten verurteilten die Terrorserie vom Freitag in Frankreichs Hauptstadt aufs Schärfste.

In Bezug auf den bevorstehenden G20-Gipfel erklärte Xi, China werde sich mit der Türkei absprechen, um den wirtschaftlichen Einfluss der G20 zu stärken.

Das Treffen mit Erdoğan fand nur wenige Stunden nach Xis Ankunft in Antalya statt, wo am Sonntag und Montag der G20-Gipfel abgehalten wird. Xi wird an dem Gipfeltreffen Chinas Sicht über die Situation der Weltwirtschaft erläutern und gemeinsam mit den anderen Staatschefs über Maßnahmen diskutieren, um dem globalen Wirtschaftswachstum neue Impulse zu geben.

Im Anschluss an den G20-Gipfel in der türkischen Mittelmeerstadt wird Xi nach Manila weiterreisen, um am kommenden Mittwoch und Donnerstag am 23. Treffen der APEC-Führer teilzunehmen.

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