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Schneesturm verursacht Verkehrschaos in Nordchina

(German.people.cn)
Montag, 23. November 2015
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Ein Schneesturm brachte am Sonntag den Straßen- und Luftverkehr in weiten Teilen Nordchinas zum Erliegen. Mehrere Autobahnen mussten vorübergehend gesperrt und zahlreiche Flüge gestrichen werden.

Das Nationale Meteorologische Zentrum (NMZ) warnte am Sonntagmorgen vor neuerlichen Schneestürmen in den Städten Beijing und Tianjin, den Provinzen Shanxi, Hebei, Liaoning und Jilin, sowie im Autonomen Gebiet der Inneren Mongolei. In einigen Gebirgsregionen fielen am Wochenende bis zu 15 Zentimeter Schnee.

In der chinesischen Hauptstadt schneite es am Sonntag fast den ganzen Tag. Nach Angaben des städtischen Verkehrsbüros mussten sechs Autobahnen von und nach Beijing vorübergehend geschlossen werden. In der benachbarten Millionenmetropole Tianjin wurden alle Schnellstraßen bis zum Ende des Schneefalls für den Verkehr gesperrt.


Schneesturm verursacht Verkehrschaos in Nordchina

Auf dem Hauptstadtflughafen mussten bis Sonntagnachmittag rund 150 Flüge gestrichen werden. Auf dem Tianjin Binhai International Airport verzögerten sich mehr als 20 Flüge.

Das NMZ hat die Bewohner Nordchinas am Donnerstag vor dem nahenden Schneesturm und dem starken Temperaturrückgang gewarnt. Viele zogen es am Wochenende daher vor, in ihren eigenen vier Wänden zu bleiben. Infolgedessen waren in Beijing am Samstag viel weniger Autos auf den Straßen unterwegs als sonst. „Die Vorwarnung war gut, um die Menschen auf mögliche Probleme und Gefahren hinzuweisen“, zog Sun Jun, der Chef-Meteorologe des NMZ, ein positives Fazit.

Die Transportkommission der Stadt Beijing hatte vor Einbruch des Schneesturms 4100 Rettungskräfte in Alarmbereitschaft versetzt. Auf Anordnung der Kommission wurden überdies 1500 Maschinen zur Schneeräumung und 24.000 metrische Tonnen Streusalz zur Enteisung bereitgestellt.

Der ungewöhnliche Schneefall lockte am Sonntag auch zahlreiche Menschen ins Freie. Mehrere Tausend Besucher strömten in die Verbotene Stadt, um den alten Kaiserpalast einmal in Weiß bewundern zu können. In den sozialen Medien machten Fotos von schneebedeckten Dächern, weißen Parkanlagen und selbstgebauten Schneemännern die Runde.

Den größten Spaß am starken Schneefall hatten die Kleinsten. „Anders als in Südchina gibt es in Beijing selten so viel Schnee. Es ist also eine gute Gelegenheit für die Kinder zum Spielen“, erklärte Meng Jie, eine 31-jährige Mutter aus der Hauptstadt. „Der Schnee erinnert mich auch an meine Kindheit, als in der Stadt noch viel häufiger Schnee fiel als heutzutage.“

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