In Manila beginnt am Mittwoch die 23. APEC-Konferenz. Trotz politischer Spannungen mit den Philippinen nimmt auch Chinas Präsident Xi Jinping an dem Gipfeltreffen teil. Mit gutem Grund, wie ein chinesischer Experte in der Volkszeitung schreibt.

Die 23. Konferenz der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) wird vom 18. bis 19. November in Manila abgehalten. Warum nimmt Chinas Staatspräsident Xi Jinping trotz der politischen Spannungen mit den Philippinen wegen des Territorialstreits im Südchinesischen Meer an der Konferenz teil? Weil die APEC eine wichtige Plattform sei, um an der globalen Regulierung mitzuwirken, antwortet Liu Chenyang von der Nankai-Universität.

Die APEC sei der wichtigste und einflussreichste wirtschaftliche Kooperationsmechanismus in der Region, schreibt Liu in einem in der Volkszeitung veröffentlichten Artikel. China habe seine Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zu den asiatischen Ländern durch die APEC verstärkt, was die Grundlage für Chinas globale Handelskooperation und seinen WTO-Beitritt gelegt habe.

Liu weist weiter darauf hin, dass ein Drittel der Weltbevölkerung in den APEC-Ländern lebt, und das gesamte BIP- und Handelsvolumen dieser Länder 50 Prozent des globalen Volumens ausmacht. Die Kooperation im Rahmen der APEC habe nicht nur Bedeutung für Asien, sondern sie übe auch Einfluss auf die globale Wirtschaft und Politik aus. In diesem Sinne fungiere die APEC als eine wichtige Plattform für China, um an der globalen Regulierung mitzuwirken, so der Gelehrte.

Nicht zuletzt betont Liu, dass die APEC-Konzepte über freien Handel und allseitige Verbindungen und Kooperation auch der chinesischen Initiative „One Belt, One Road“ entsprechen. Die APEC und China könnten einander bei der Mitwirkung an der globalen Regulierung unterstützen und fördern.

(Quelle: People’s Daily)