Eine Kaltluftfront hat im nordchinesischen Huzhong zu einem kräftigen Temperaturabfall geführt. Laut Angaben des lokalen Wetteramtes ist die Temperatur in dem Ort in der Provinz Heilongjiang bereits auf minus 38,6 Grad Celsius gefallen – die kälteste in diesem Winter gemessene Temperatur.
Huzhong ist ein Unterbezirk des Regierungsbezirks Großes Hinggan-Gebirge. Der Unterbezirk liegt auf durchschnittlich 800 Meter über Meer. In Huzhong gibt es jedes Jahr nur 80 frostfreie Tage. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei kühlen minus 4,3 Grad Celsius. An rund 30 Tagen pro Jahr fällt die Temperatur auf minus 40 Grad Celsius. Die bislang gemessene Tiefsttemperatur beträgt minus 53,2 Grad Celsius. Die regelmäßige Eiseskälte hat Huzhong den Übernamen „Chinas kältestes Städtchen“ eingebracht.
Die Bewohner von Huzhong versuchen die frostigen Temperaturen mit dicken Daunenjacken, wattierten Mützen und Mundschutzmasken zu überstehen.
Nach der Wettervorhersage bleibt die Temperatur in Huzhong auch in den kommenden Tagen bei minus 30 Grad Celsius.