Text/Wang Xiaoding, Foto/Zhang Yue, Beijing

Gestern Dienstag fand die Pressekonferenz zur Präsentation des neuen Raumes des Goethe-Instituts Peking unter dem Motto „der Ort“ im hauptstädtischen Künstlerareal „798“ statt. Der Präsident des Goethe-Instituts, Professor Doktor Klaus-Dieter Lehmann, der Länderdirektor China und Institutsleiter Peking, Peter Anders, und der Gesandte der deutschen Botschaft in China, Doktor Christophe Eick, waren dabei anwesend. Frau Doktor Wang Ge von der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften übernahm die Moderation.

Aus einer alten industriellen Fabrik ist ein ganz neuer Ort geworden, an dem Digitalmedien zur Verfügung stehen, Gegenwartskunst ausgestellt wird und neue Begegnungs- und Austauschmöglichkeiten zu erwarten sind. „Der Ort“ ist nun das Goethe-Institut Peking in der „798-Kunstzone“, die im vergangenen Jahr etwa vier Millionen Besucher empfangen hat und Künstler und Kunstinteressierte aus aller Welt anzieht.

‚Der Ort‘ sei schon allein aufgrund seiner Umgebung von großer Bedeutung. Wir (das Goethe-Institut) seien keine Kunstschaffenden, sondern Kulturvermittler. Die Umgebung des Ortes sei anregend, dynamisch und vielfältig. Sie könne unserer Arbeit viele Inspirationen bringen, sagte Lehmann.

Der neue Raum des Goethe-Instituts Peking dient der Förderung freier Diskussionen. „Agora“ (Platz) ist der wichtigste Teil des neuen Raumes, in dem Begegnungen und Diskussionen stattfinden sollen. Anders erklärt, dass Agora ein Ort sei, an dem man sich Fragen stelle, an dem man immer wieder irgendwelche Grenzen erreiche und versuche, die Grenzen zu überschreiten, um sich selbst weiterzuentwickeln und zu verwirklichen.

Mit einer Gesamtfläche von über eintausend Quadratmetern besteht der neue Raum aus einem Arbeitsbereich für die Mitarbeiter des Goethe-Instituts Peking, einer Plattform, die bis zu 120 Personen Platz bietet, einem Sitzungszimmer, einem Ausstellungsraum und einer „Wissensbar“ mit innovativen Digitalressourcen.