Die Zahl chinesischer Touristen in Großbritannien in den ersten sechs Monaten von 2015 erreichte einen Rekord von 90.000, ein 28-prozentiger Anstieg im Vergleich zu demselben Zeitraum 2014, wie Zahlen von Visit Britain vom Freitag belegen.

Tourismusbeamte rechnen damit, dass die Gesamtzahl der chinesischen Touristen für das Jahr über 200.000 erreichen wird.

Visit Britain erklärte, Statistiken vom ONS, dem Office for National Statistics, zeigten, dass die Zahl an Touristen aus den Golfstaaten im Mittleren Osten ebenfalls einen neuen Rekord aufgestellt habe. Touristen aus China und dem Golf-Kooperationsrat (GCC), der aus Bahrain, Kuwait, Oman, Qatar, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten besteht, äußerten ihre wachsende Liebe für Großbritannien als Ferienziel mit Rekordzahlen in den ersten sechs Monaten 2015. Steigende Zahlen an Touristen aus Wachstumsmärkten wie China mit einem 28-prozentigen Anstieg auf eine Rekordzahl von 90.000 in der ersten Jahreshälfte und dem GCC mit Rekordzahlen an Touristen in Höhe von 282.000 (ein zweiprozentiger Anstieg) und Ausgaben von über einer Milliarde US-Dollar, ein Anstieg von drei Prozent, deutet den Erfolg von regionalen VisitBritain-Kampagnen und kommerziellen Partnerschaften in beiden Märkten an, heißt es von Visit Britain.

Touristen aus den beiden wertvollsten Märkten Großbritanniens – die USA und Deutschland – gaben in den ersten sechs Monaten Rekordsummen aus, wobei Touristen aus Indien, Singapur und Schweden ebenfalls ihre Ausgaben während dieses Zeitraums steigerten. In den ersten Monaten 2015 kamen drei Prozent mehr Touristen nach Großbritannien, womit die Rekordzahlen des vergangenen Jahres gebrochen wurden. Die Ausgaben in den ersten sechs Monaten von 2015 stiegen um zwei Prozent und trugen damit nahezu 15 Milliarden Dollar zur britischen Wirtschaft bei.

Patricia Yates, Direktorin für Strategie und Kommunikation bei Visit Britain, sagte: "Großbritannien ist weiterhin eine Attraktion für alle Touristen, und der Anstieg von Geschäftsreisenden spiegelt die Wiederkehr von Großbritannien als Ort für Geschäfte wider."