Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und US-Präsident Barack Obama kündigten am Freitag auf der gemeinsamen Konferenz nach ihren Gesprächen im Weißen Haus an, dass beide Seiten neuen Konsens in Bereichen wie Klimawandel und Personen- und Kulturaustausch erreicht hätten. Zudem versprachen beide Staatschefs, gemeinsam gegen Cyberkriminalität vorzugehen.
Xi Jinping sagte auf der Pressekonferenz, die Gipfeltreffen Chinas und der USA in vergangenen zwei Tagen in Folge seien konstruktiv und erfolgreich.
Zur Frage im Südchinesischen Meer sagte Xi Jinping, China nehme sein Recht auf „territoriale Souveränität" wahr. Die Inseln im Südchinesischen Meer seien "seit Menschengedenken" chinesische Territorien. China werde die Streitigkeiten mit Nachbarländern über Inseln im Südchinesischen Meer durch Verhandlungen beilegen, so Xi Jinping weiter.
Zur Frage der Bekämpfung der Cyberkriminalität sagte Xi Jinping, beide Seiten seien sich einig, die Ermittlungen und die Informationen über die Cyberkriminalität zu teilen.
Zur Frage der Menschenrechte und Demokratie sagte Xi Jinping, für China seien Menschenrechte und Demokratie wichtig. Sie seien das „gemeinsame Streben der Menschheit". Es sei jedoch zu berücksichtigen, dass die „historischen Prozesse und Wirklichkeiten" in verschiedenen Ländern unterschiedlich seien. Das Recht aller Staaten, „ihren eigenen Entwicklungsweg unabhängig zu wählen", müsse respektiert werden.
Zur Frage des Klimawandels sagte Xi Jinping, die Staatschefs beider Länder hätten erneut eine gemeinsame Erklärung zur Begegnung des Klimawandels veröffentlicht und seien sich einig, die Kooperationen in diesem Bereich zu erweitern.
Zur Frage über die asiatisch-pazifischen Region sagte Xi Jinping, China und die USA hätten breite gemeinsame Interessen in dieser Region. Beide Länder sollten mit den einschlägigen Ländern gemeinsam zu Frieden, Stabilität und Prosperität in dieser Region beitragen.