Davon, dass die Verwirklichung des chinesischen und des amerikanischen Traumes sich nicht gegenseitig ausschließen, ist Jia Xiudong, wissenschaftlicher Mitarbeiter am China Institute of International Studies, überzeugt.
Von Jia Xiudong
Staatspräsident Xi Jinping hatte im Vorfeld seines USA-Staatsbesuches dem Wall Street Journal gegenüber in einem schriftlichen Interview vom chinesischen und amerikanischen Traum und deren Vergleich gesprochen, was viel mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat.
Jede Nation hat ihren eigenen Traum. Doch auch wenn der chinesische und der amerikanische Traum sich voneinander unterscheiden, so sind sie im Kern doch miteinander verwoben. Der chinesische Traum bedeutet eine Chance für die USA und sollte nicht als Gefahr von dieser wahrgenommen werden.
Zwischen den beiden Nationen besteht ein strategischer Wettbewerb, dennoch ist solch ein Rennen kein Nullsummenspiel. Ein neues Modell der sino-amerikanischen Beziehungen zu schaffen, das von gegenseitigem Respekt, Win-win-Kooperation und Konfliktvermeidung getragen ist, sollte der Ansatz sein, um eine Annäherung zwischen dem chinesischen und dem amerikanischen Traum zu ermöglichen.
Die Erfüllung des chinesischen Traumes liegt im chinesischen Volk begründet. Die Entwicklung der Volksrepublik erfordert ein friedliches und stabiles internationales Umfeld mit positiven Interaktionen zwischen China und anderen Ländern, die USA eingeschlossen.
Der Besuch von Staatspräsident Xi wird den Dialog zwischen dem chinesischen und dem amerikanischen Traum fortsetzen.
Beide Nationen hoffen auf eine Zusammenarbeit, die neuartige Beziehungen zwischen zwei Großmächten ermöglichen und eine neue Zukunft für die sino-amerikanischen Beziehungen aus Perspektive der grundlegenden Interessen des Volkes beider Länder und im Hinblick auf die Entwicklung der Menschheit als solcher weist.
(Quelle: China Daily)