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Guangzhou subventioniert ausländische Pharmakonzerne

(German.people.cn)
Donnerstag, 10. September 2015
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Um ausländische Pharmaunternehmen dafür zu gewinnen, ihre Produktions- und Forschungsstätten in die südchinesische Stadt Guangzhou zu verlagern, führt die dortige Lokalregierung Sonderrichtlinien und Subventionsprogramme ein.

Die Hauptstadt der südchinesischen Provinz Guangdong will der sino-ausländischen Zusammenarbeit bei der Entwicklung der Biomedizin in den kommenden Jahren mehr Bedeutung zukommen lassen.

Der stellvertretende Bürgermeister von Guangzhou, Chen Rugui, hat betont, dass seine Regierung alles in ihrer Macht stehende tun werde, um Pharmaunternehmen und Forschungsinstitute aus Übersee dafür zu gewinnen, ihre Produktionsstätten und Forschungszentren in den kommenden Jahren in der südchinesischen Metropole zu errichten.

„Wir werden Sonderrichtlinien für Offshore-Unternehmen einführen, die ihre Produktions- und Forschungseinrichtungen nach Guangzhou verlagern“, verkündete Chen am Dienstag auf der in Guangzhou abgehaltenen Konferenz „Roundtable for Global Biopharmaceutical and Health Industry Development“.

An der Konferenz nahmen über 100 hochrangige Beamte, Forscher und Wirtschaftsvertreter aus China, den USA, Deutschland, Großbritannien, der Schweiz, Russland und Dänemark teil.

„Die Stadtverwaltung rechnet damit, weitere namhafte Unternehmen aus dem Ausland dazu zu bringen, an der Entwicklung von Guangzhous Biopharmabranche mitzuwirken, welche sich bereits zu einem Eckpfeiler etabliert hat“, so Chen.

Laut Chen hat die Stadt Guangzhou über 500 Millionen Yuan (70 Millionen Euro) in die Produktion und Entwicklung von neuen Medikamenten und medizinischen Gerätschaften gesteckt.

Mit Einnahmen von über 150 Milliarden Yuan (21 Milliarden Euro) im Jahr 2014 ist Guangzhou führend auf dem chinesischen Festland.

Die Guangzhou Pharmaceutical Holding Ltd ist mit einem jährlichen Einkommen von über 65 Milliarden Yuan (9,1 Milliarden Euro) seit Jahren die größte pharmazeutische Produktionsstätte auf dem Festland.

Am Montag unterzeichnete sie Verträge mit der Guangdong-Macau Traditional Chinese Medicine Technological Park Development Co. und der University of Macao über den Aufbau einer Produktionsstätte auf der Insel Hengqin, die zwischen der Sonderzone Macau und der bezirksfreien Stadt Zhuhai liegt.

Neben der Produktion von Medikamenten soll der neuen Anlage als Forschungs- und Entwicklungszentrum für traditionelle chinesische Medizin (TCM) darüberhinaus die Aufgabe zukommen, die TCM im Ausland zu promoten. 

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