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Messe Berlin plant IFA-Ableger in Shenzhen

(CRI)
Dienstag, 08. September 2015
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Die Internationale Funkausstellung (IFA) Berlin wird 2016 im chinesischen Shenzhen einen Ableger gründen. Das kündigte am Montag die Messegesellschaft Messe Berlin vor der Presse an. Schätzungsweise wird die erste Ausstellung im April nächsten Jahres stattfinden. Inzwischen hat Messe Berlin mit dem Shenzhen Komitee für Wirtschaft, Handel und Information offiziell ein Kooperationsmemorandum unterzeichnet. Die Berliner Senatorin für Wirtschaft, Cornelia Yzer, der Handelsrat der chinesischen Botschaft in Deutschland, Wang Weidong, der Generaldirektor von Messe Berlin, Dr. Christian Göke sowie der Direktor des Shenzhen Komitees für Wirtschaft, Handel und Information, Guo Limin, nahmen daran teil.

Dabei erklärte Guo Limin, der Kooperationsraum zwischen Shenzhen und Berlin sei enorm. Shenzhen gelte als eine wichtige Basis der globalen Elektro- bzw. Informationsbranchen und sei, genau wie Berlin, eine Design-Hauptstadt des globalen Smart-City-Netzwerks. Mit dem Ausbau von Austausch, Verständnis und Vertrauen zwischen Shenzhen und Berlin könnten beide Städte ihre Kooperation weiter vertiefen und eine gemeinsame Entwicklung verwirklichen.

Seit Juni 2014 hat Messe Berlin, der Organisator der IFA, mehrmals die Ausstellungshallen und Zubehöranlagen in Shenzhen inspiziert. Nach ernsthaften Inspektionen und eingehenden Konsultationen mit mehreren zuständigen Behörden der Stadt hat Messe Berlin beschlossen, einen Ableger der IFA in Shenzhen zu gründen. Für den 18. bis 22. April 2016 ist die erste Ausstellung geplant. Die Ausstellungsfläche soll 30.000 Quadratkilometer ausmachen. Dr. Christian Göke sagt, der Erfolg der IFA liege darin, ständig Marken, Produkte und Konsumenten im Auge zu behalten. Das Unternehmen hoffe, ihre Erfolgserfahrungen zur richtigen Zeit in China zu verbreiten. Nach ernsthaften Überlegungen sei Messe Berlin davon überzeugt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, einen Ableger der IFA in Shenzhen zu gründen. Die Berliner Senatorin für Wirtschaft, Cornelia Yzer, begrüßte und unterstützte die Kooperation zwischen Shenzhen und Berlin in diesem Bereich und wünschte der bilateralen Zusammenarbeit in der Zukunft viel Erfolg.

Die diesjährige IFA läuft noch bis zum 9. September. Inzwischen nehmen über 1600 Produzenten aus aller Welt daran teil, darunter 239 aus Shenzhen. Auf der IFA werden hauptsächlich Haushalts- und Elektrowaren präsentiert, was der Branchenstruktur in Shenzhen entspricht. Durch den Ableger der IFA in Shenzhen könnten die Kosten der inländischen Betriebe zur Teilnahme an der Messe gesenkt werden, was zur Ankurbelung der Inlandsnachfrage und Vergrößerung der Inlandsmarktanteile beitragen dürfte. Als weltweite Top-Markenausstellung zieht die IFA zahlreiche ausländische Kunden und Medien an. Dies soll die Internationalisierung der Ausstellungsindustrie Shenzhens vertiefen und die Messewirtschaft der Stadt fördern. Damit kann der Einfluss Shenzhens als „Messe-Hauptstadt" ausgebaut und das internationale Ansehen der Stadt erhöht werden.

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