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China ist wichtiger Partner bei Nordpol-Kooperation

(CRI)
Dienstag, 01. September 2015
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Am Montag wurde die von den USA geleitete Nordpol-Kooperationskonferenz im amerikanischen Bundesstaat Alaska abgehalten. Vorher hatte US-Präsident Barack Obama gewarnt, der globale Klimawandel habe das Gebiet Alaska bereits unumkehrbar verändert. Die Konferenz ziele darauf ab, den Menschen noch klarer den Temperaturanstieg am Nordpol sowie dessen Auswirkungen auf andere Gebiete weltweit vor Augen zu führen. So sollte man betreffende Gegenmaßnahmen einleiten. Einschlägige Länder sollten ihre Kooperation bei Nordpol-Angelegenheiten verstärken.

Obama betonte in einer Fernsehrede, im letzten November hätten die USA und China die gemeinsame Erklärung über den Klimawandel unterzeichnet, was für die ganze Welt ein Muster darstelle. Viele Schadstoffemissionsländer hätten auch neue Ziele zur Ausstoßreduktion ins Leben gerufen. Die USA hofften, dass auf dieser Konferenz weitere Fortschritte für die für Ende 2015 anberaumte UN-Klimakonferenz in Paris erzielt werden können. So seien Auswirkungen des Klimawandels und Gegenmaßnahmen ein Hauptthema auf dieser Konferenz. Zudem sollte auf dieser Konferenz eine Kooperation zwischen betreffenden Ländern in Nordpol-Angelegenheiten geplant werden.

Seit Mai 2013 ist China offizieller Beobachter des Nordpol-Rats. Als die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt spielt China eine immer wichtigere Rolle für die Entwicklung und den Schutz des Nordpols. Der russische Außenminister Sergei Lawrow sagte zuvor, als Beobachter des Nordpol-Rats verfüge China über entsprechende Ressourcen, Technologien und Potential für wissenschaftliche Forschung. Das Land werde ein bevorzugter Kooperationspartner Russlands in Nordpol-Angelegenheiten sein. Er fügte hinzu, die Nordpol-Kooperation zwischen Russland und China werde nicht zwangsläufig auf den Nordpol-Rat beschränkt bleiben. Russland könne in seinen Nordpolgebieten mit vielen Partnern eine bilaterale Zusammenarbeit entfalten. Dabei gelte China als ein bevorzugter Partner.

In der „Alaska Dispatch News" wurde ein Artikel veröffentlicht, der von David Slayton von der Standford-Universität und Lawson Brigham von der Alaska-Universität gemeinsam verfasst wurde. Darin wurden die USA aufgerufen, ihre Kooperation mit China in einschlägigen Aspekten auszubauen. Ferner hieß es im Artikel, nordeuropäische Staaten und Kanada pflegten mit China am Nordpol Kooperationen. Mit dem Aufschwung der Volksrepublik habe sich ihr Einfluss weltweit rapide vergrößert. Die USA sollten die Nordpol-Kooperation in den Rahmen des amerikanisch-chinesischen strategischen und ökonomischen Dialogs aufnehmen. In den kommenden zwei Jahren würden die USA als turnusmäßiger Vorsitzender des Nordpol-Rats fungieren. Washington sollte diese Chance wahrnehmen und die bi- bzw. multilaterale Zusammenarbeit mit Beijing ausbauen. Beide Experten betonten, die USA und China hätten die Verantwortung und Chance, durch Kooperation Frieden und Sicherheit am Nordpol zu gewährleisten. Beide Länder sollten sich dabei noch aktiver einbringen.

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