Die Anliang-Burg ist in der Qing-Dynastie (1636-1912) auf einem Berg nahe der Kreisstadt Datian in der südostchinesischen Provinz Fujian über einen Zeitraum von fünf Jahren errichtet worden – und zwar aus Erde. Von der Ferne aus ähnelt sie einer Miniaturversion des Potala-Palastes in Lhasa.

Die Burg beinhaltet 48 Zimmer, die sich in verschiedenen Höhenlagen befinden, deren Unterschied bis zu 14 Meter aufweisen. In der Vergangenheit diente sie der Befestigung im Krieg sowie als Speicher für Getreide.

In der Kreisstadt Datian gibt es über 90 irdene Burgen verschiedener Größen, fünf davon sind Kulturdenkmäler, die staatlich geschützt sind. Die Erdburgen sind nicht nur historisch gesehen bedeutsam, sondern auch künstlerisch und wissenschaftlich von unschätzbarem Wert.