In der regierungsunmittelbaren Hafenstadt Tianjin in Nordostchina ist es am Dienstag gegen 23.30 Uhr zu mehreren gewaltigen Explosionen gekommen. Die Detonationen ereigneten sich in einem Lager für Gefahrengüter im neuen Stadtbezirk Binhai.
Bis Mittwochmorgen 7 Uhr Lokalzeit hat das Unglück 44 Menschenleben gefordert. 66 Personen wurden schwer verletzt. 520 mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Das Warenlager, wo sich die Explosionen ereigneten, gehört der Firma Ruihai, die im internationalen Logistikzentrum im Hafen der Millionenmetropole angesiedelt ist. Die insgesamt drei Explosionen spielten sich in einem Intervall von mehreren Dutzend Sekunden ab. Viele Feuerwehrmänner und Umstehende wurden durch die zweite und dritte Explosion verletzt, da sie nach der ersten Detonation dachten, die Gefahr sei vorüber.