Auf dem inländischen Automobilmarkt der Volksrepublik herrscht auch im Juli Flaute. Sein Gesamtumsatz fiel gegenüber dem Vorjahr um 6,58 Prozent auf 1,27 Millionen Einheiten. Das ist der schlechteste Umsatz seit 17 Monaten.
Daten der China Association of Automobile Manufacturers (CAAM) zufolge sind in China im Monat Juli 1,52 Millionen Fahrzeuge produziert und 1,5 Millionen verkauft worden. Die Produktions- und Umsatzmenge ist im Vergleich zum Vorjahr jeweils um 11,8 und 7,1 Prozent gesunken.
In den ersten sieben Monaten wuchs der Gesamtumsatz von Privatfahrzeugen laut der CAAM gegenüber dem Vorjahr nur um 0,39 Prozent auf 13,35 Millionen Einheiten.
Die Umsatzwachstumsrate des chinesischen Fahrzeugmarktes verlangsamte sich im Jahr 2014 von 13,87 Prozent im Vorjahr auf nur mehr 6,9 Prozent.
Viele Fahrzeughersteller wie beispielsweise die Volkswagen AG oder die Hyundai Motor Group senkten ihre Preise als Reaktion auf den schleppenden Markt. Die erwünschte Wirkung blieb jedoch aus.
Wo die prognostizierte Umsatzwachstumsrate Anfang des Jahres noch bei etwa 7 Prozent lag, könnte diese laut der CAAM im Laufe des Jahres auf drei Prozent zurückfallen.
Trotz des schleppenden Marktes erreichte der Verkauf von Sport Utility Vehicles (SUVs) jedoch einen Höhenpunkt. In den vergangenen sieben Monaten wurden in China rund drei Millionen SUVs verkauft. Der Umsatz in dieser Automobilklasse ist gegenüber dem Vorjahr um 44,31 Prozent gestiegen.
Auch der Verkauf von E-Autos ist weiterhin auf dem Vormarsch. Insgesamt wurden in China in den vergangenen sieben Monaten 89.549 E-Autos verkauft, was ein 260-prozentiges Wachstum gegenüber dem Vorjahr darstellt.