Das IOC hält am Donnerstag in Kuala Lumpur seine 128. Vollversammlung ab. Dabei wird auch entschieden, ob Beijing oder Almaty die Olympischen Winterspiele 2022 erhält. Über 1400 Journalisten aus aller Welt werden über die Konferenz berichten.
„Die Chinesen erwarten die Olympischen Winterspiele sehnsüchtig. Das ist der Traum des chinesischen Volkes“, erklärte Wang Hui, die stellvertretende Generalsekretärin des Bewerbungskomitees Beijing, am 27. Juli gegenüber den Medien in Kuala Lumpur. Laut Wang würde Kunstschnee an Spielen in Beijing nur einen kleinen Anteil ausmachen.
Auch Gian-Franco Kasper erachtet Kunstschnee nicht als Problem. Künstlicher Schnee sei an Winterspielen ganz normal, so der Präsident des Internationalen Skiverbandes FIS.
Die chinesische Global Times berichtet, dass das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Freitag gegen 16:15 Uhr über den Veranstalter der Winterspiele 2022 abstimmen wird. IOC-Präsident Thomas Bach gibt anschließend um 17:30 Uhr den Veranstalter bekannt.
Zhang Haidi, die Vizepräsidentin des Bewerbungskomitees Beijing, wies am Montag auf die rasante Entwicklung in Chinas Hauptstadt hin, und versprach, dass Beijing sein Versprechen über den Bau eines umfassenden Verkehrsnetzes realisieren werde.
L’Agence France-Presse (AFP) zitierte Thomas Bach mit den Worten: „Wir haben zwei ausgezeichnete Kandidatenstädte. Es ist ein schwieriger Entscheid.“