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Moderne und hochwertige Schuluniformen für China

(German.people.cn)
Dienstag, 14. Juli 2015
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Chinas Jugend ist zunehmend unzufrieden mit den Schuluniformen, in die man sie steckt. Schlabbrige Trainingsjacken und Jogginghosen in altmodischen Farben sind keine Seltenheit. Auch qualitativ sind sie, da billig produziert, oft ein Desaster. Dem soll nun Abhilfe geleistet werden.

Beijing – Am Montag verabschiedete das chinesische Erziehungsministerium (MOE) eine Bestimmung, die die Herstellung und den Gebrauch von Schuluniformen an Chinas Grund- und Mittelschulen regeln und überwachen soll.

Der Bestimmung zufolge haben die Hersteller von Schuluniformen die nationalen Standards für Kleiderqualität einzuhalten. Zudem müssen Schulen ab sofort dafür Sorge tragen, dass der Beschaffungsprozess transparent und jederzeit für öffentliche Prüfungen zugänglich ist.

Das Erziehungsministerium plädiert zwar grundsätzlich dafür, dass Schüler Uniform tragen und dass Schülern aus ärmlichen Verhältnissen kostenlose Schuluniformen zur Verfügung gestellt werden, es schreibt jedoch in der neuen Bestimmung ausdrücklich fest, dass letztlich die jeweilige Schule in Abstimmung mit den Eltern darüber entscheidet, ob die Schüler uniformiert werden sollen oder nicht.

Auch andere administrative Organe, wie das Industrie- und Handelsbüro werden den Herstellungsprozess von Schuluniformen in Zukunft mit überwachen, damit die Qualität dieser sichergestellt werden kann.

In letzter Zeit wurde immer wieder öffentlich über Qualität und Design der chinesischen Schuluniformen debattiert. Glanzlos und altmodisch die Farben, unförmig und sackartig die Schnitte, machen die chinesischen Schüler darin meist keine besonders gute Figur.

Das Erziehungsministerium schlägt in diesem Rahmen vor, die Designer dazu aufzumuntern, Modelle zu entwerfen, die der heutigen jungen Generation entsprechen und gerne von ihr getragen werden.

Auch die Qualität gibt berechtigten Anlass zur Sorge. Im Jahr 2013 testete die Stadt Shanghai stichprobenartig die Schuluniformen verschiedener Grund- und Mittelschulen. Dabei stellte sich heraus, dass nur 73 Prozent der Fabrikate gesundheitlich unbedenklich waren. Einige enthielten sogar krebserregende Giftstoffe.

Das Erziehungsministerium gab in diesem Rahmen bekannt, dass es in Zukunft hart gegen illegale Hersteller und Vertreiber von Schuluniformen, die nicht den Standards entsprechen, vorgehen werde.  

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