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Prinz William ruft Kulturjahr zwischen China und Großbritannien aus

(German.china.org.cn)
Mittwoch, 04. März 2015
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Der britische Prinz William gab am Montag während seines ersten China-Besuchs den Startschuss für einen Kulturanlass zwischen China und Großbritannien.


Prinz William, der Duke of Cambridge, erhielt nach der Eröffnungszeremonie des Großen Festivals der Kreativität im Long-Museum in Shanghai ein Portrait von sich selbst. Beim dreitätigen Kulturfestival stellen sich britische Firmen chinesischen Investoren vor.

Dabei bemalte er die Augen einer Skulptur der britischen Cartoon-Figur "Shaun, das Schaf". Mit einem chinesischen Schreibpinsel und roter Tinte fügte der Duke of Cambridge dem Auge des Tiers einen britischen Union Jack bei. Das vom britischen Künstler Dan Heffer gemalte Schaf symbolisiert das soeben begonnen neue chinesische Jahr.

Diese Glück bringende Zeremonie spielt auf eine chinesische Tradition ab, bei der während eines Löwentanzes das Auge eines Löwen punktiert wird. Sie fand in der Residenz des britischen Botschafters in China statt und markierte den Beginn des Jahres des Kulturaustauschs zwischen China und Großbritannien.

William unterhielt sich dabei mit chinesischen Künstlern und Vertretern der Künste, hielt aber auf der Zeremonie keine Rede. Der Prinz besuchte außerdem am Dienstag das große Fest der Kreativität in Shanghai, auf dem mehr als 500 britische Künstler, Designer und Unternehmen teilnahmen und anschließend in die südwestchinesischen Provinz Yunnan weiterreiste. Die China-Reise des Prinzen ist der erste Besuch eines hochrangigen Vertreters der britischen Königsfamilie seit fast drei Jahrzehnten. Das letzte Mal geschah dies im Rahmen einer Tour von Queen Elizabeth II im Jahr 1986.

Die Skulptur von Shaun dem Schaf gehört zu einer Reihe von Modellen, die im Rahmen des Jahres der Kulturaustausch zu sehen sind. Insgesamt fünfzig Skulpturen des bekannten Schafs mit Motiven von britischen und chinesischen Künstlern werden in fünf unterschiedlichen chinesischen Städten ausgestellt, wie die Kultur- und Bildungsabteilung der britischen Botschaft in Peking erklärte.

Rund 30 Projekte werden im ersten halben Jahr die britische Kultur in China vorstellen, sagte Nick Marchand, Kreativdirektor des Kulturjahrs. In der zweiten Hälfte werde die chinesische Kultur nach China gebracht.

China und Großbritannien erleben einen sich ständig vertiefenden Kulturaustausch, sagte Sajid Javid, Großbritanniens Staatssekretär für Kultur, Medien und Sport. Dabei könnten beide Länder voneinander lernen, nicht nur hinsichtlich der alten Kultur. "Wir würden gerne mehr aus unserem Kreativsektor nach China exportieren und ich denke, dass auch China dasselbe möchte.“ China könne Großbritannien als Ziel für Investition nutzen und dabei lernen, den eigenen Kreativsektor für die ganze Welt noch attraktiver zu gestalten, führte Javid aus.

Die Kreativindustrie machte 2013 fünf Prozent der Wirtschaftsleistung Großbritanniens aus und wuchs seither im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent, wie die Kultur- und Bildungssektion der britischen Botschaft erklärte.

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